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ADB: Chinas Wachstumsprognose auf 1,8 Prozent gesenkt

2020-09-16 13:57 Wirtschaft & Unternehmen



Die Corona-Pandemie hat die asiatischen Volkswirtschaften kräftig gebeutelt. Zudem bleibt eine Reihe von Unsicherheiten, insbesondere die Gefahr einer zweiten oder gar dritten Infektionswelle. Die Folge ist, dass Asien erstmals seit sechs Jahrzehnten eine Rezession erlebt. Für die gesamte Region hat die Asiatische Entwicklungsbank in ihrem Anfang der Woche vorgestellten aktualisierten Wirtschaftsausblick 2020 einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,5 Prozent vorhergesagt. Für das kommende Jahr rechnet die Bank damit, dass Asiens Wirtschaft wieder um 7,2 Prozent wachsen wird. Für die sich entwickelnden Länder Asiens lauten die entsprechenden Wachstumsprognosen -0,7 beziehungsweise 6,8 Prozent. Im Frühjahr hatte die Bank für diese Ländergruppe noch 2,2 Prozent Wachstum im laufenden Jahr vorhergesagt. Für 2021 war sie von einem 6,2-Prozent-Plus ausgegangen. Aufgrund der Rezession in diesem Jahr, werden demnach die sich entwickelnden Länder Asiens 2021 jedoch nicht das Vor-Pandemie-Niveau ihrer Gesamtwirtschaftsleistung erreichen.

 

Für China hat die Asiatische Entwicklungsbank die Wachstumsprognose für dieses Jahr von ursprünglich im April vorhergesagten 2,3 Prozent auf 1,8 Prozent nach unten korrigiert. Im kommenden Jahr könnte die chinesische Wirtschaftsleistung um 7,7 Prozent zulegen. Das sind 0,4 Prozentpunkte über der April- und 0,3 Prozentpunkte über der Juni-Prognose.

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