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Qingdao hat sich nach Angaben der Zollverwaltung im 1. Quartal dieses Jahres als führender Außenhandelsplatz der Provinz Shandong behauptet und dabei von der sich wiederbelebenden Nachfrage ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie profitiert. Mit einem Außenhandelsvolumen von 177,93 Milliarden Yuan, etwa 22,84 Milliarden Euro, wickelte die Hafenstadt 28,8 Prozent des gesamten Außenhandels der Provinz ab. Gegenüber dem Vergleichsquartal des Vor-Corona-Jahres 2019 wuchs das Handelsvolumen um 31,1 Prozent. Für die beiden vergangenen Jahre wird das durchschnittliche Umschlagwachstum mit 14,5 Prozent ausgewiesen. Die Einfuhren, die sich auf 79,08 Milliarden Yuan beliefen, wuchsen entsprechend um 29,8 beziehungsweise 15,1 Prozent. Die Ausfuhren erreichten ein Volumen von 98,85 Milliarden Yuan. Das bedeutet gegenüber 2019 ein Plus von 33,1 Prozent und für die beiden vergangenen Jahre ein durchschnittliches Wachstum von 14,0 Prozent.
Laut Zollverwaltung waren die Asean-Länder, die USA und die Europäische Union (ohne Großbritannien) die wichtigsten Handelspartner Qingdaos. Die Ex- und Importe in diese drei Märkte sind entsprechend um 40,8 Prozent, 66,8 Prozent beziehungsweise 29,9 Prozent gestiegen. Mit Korea stieg das Handelsvolumen um 32,5 Prozent, mit Japan um 11,3 und mit Brasilien um 17,5 Prozent. Der Handel mit den Seidenstraßen-Ländern erhöhte sich um 31,2 Prozent auf 54,13 Milliarden Yuan, was knapp einem Drittel des gesamten Qingdaoer Außenhandels entspricht.
Mit einem Volumen von 49,24 Milliarden Yuan dominierten Maschinenbauerzeugnisse die Ausfuhren der Stadt. Gegenüber 2019 legten sie um 38,6 Prozent zu und machten 49,8 Prozent der gesamten Ausfuhren der Stadt aus. Die Ausfuhren von Haushaltselektronik erhöhten sich um 56,3 Prozent und die Exporte von Fahrzeugzulieferungen um 19,8 Prozent. Im allgemeinen Maschinenbau wird ein Plus von 42,2 Prozent bilanziert.