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In den kommenden drei Jahren soll Qingdaos Stadtentwicklung beschleunigt und optimiert werden, so die Pläne der Stadtregierung. Ziel ist, die ostchinesische Küstenstadt noch lebenswerter zu machen. Ein Schwerpunkt ist dabei die beschleunigte Sanierung des historischen Stadtkerns und die Aufwertung und Modernisierung älterer Stadtquartiere sowie die Erhöhung des Anteils von Grünflächen in der Stadt.
Gleichzeitig sollen Verkehrs- und Versorgungsnetze noch stärker den Bedürfnissen einer modernen Metropole angepasst werden. Für die städtische Infrastruktur steht dabei der sogenannte „15515+N“-Plan im Mittelpunkt: Unter der Jiaozhou-Bucht wird ein – 1 – zweiter Tunnel gebaut, um den Verkehr zwischen Qingdao im Osten der Bucht und der West Coast New Area weiter zu entlasten. Fünf – 5 – neue Stadtautobahnen sind geplant. Hinzu kommt der Ausbau von fünf – 5 – Schwerpunktkreuzungen und fünfzehn – 15 – städtischen Hauptverkehrsstraßen. Das N steht für die Herstellung von Straßenverbindungen, wo es bisher noch keine Durchgangsstraßen gibt, um die Bewegungsfreiheit zu erhöhen. Gleichzeitig sollen die städtischen Versorgungsnetze für Gas, Strom, Wasser und Abwasser weiter modernisiert werden.
Für den öffentlichen Nahverkehr gilt das Motto „Qingdao auf Schienen“. Der Erweiterung des U-Bahn-Netzes kommt eine besondere Bedeutung zu. Insgesamt 139 neue U-Bahn-Kilometer sieht die dritte Stufe für den Qingdaoer U-Bahn-Bau vor. Geplant sind dafür Investitionen von mehr als 98 Milliarden Yuan. Gleichzeitig sollen in der Stadt Parkmöglichkeiten für Pkw verbessert werden und Parkhäuser beziehungsweise -garagen von Behörden, Einkaufszentren, Hotels, Bürohäusern und in Wohncompounds allgemein zugänglich gemacht werden, wozu diese mit modernen Parkleitsystemen ausgestattet werden sollen, um ungenutzte Parkflächen besser zu nutzen. Allein in diesem Jahr sollen 58 öffentliche Parkplätze mit insgesamt 28.000 Stellflächen eingerichtet werden.
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Für den Ausbau des überregionalen Verkehrs sind 21 Vorhaben geplant, die Straßen-, Schienen- und Hafenausbau, den Ausbau von Verkehrsknotenpunkten sowie den Bau von Versorgungsleitungen umfassen. Ziel ist, Qingdao als Logistik- und Transportdrehkreuz in Nordostasien noch stärker zu positionieren, das eine besondere Stellung zwischen den Wirtschaftsclustern Peking-Tianjin-Hebei im Norden der Stadt und am Jangtsedelta rund um Shanghai südlich der Stadt hat.