© Außenministerium der VR China
Die bilateralen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen sind ein wichtiger Stabilitätsfaktor in den deutsch-chinesischen Beziehungen, erklärte der stellvertretende chinesische Außenminister Deng Li bei einem Treffen mit dem Vorsitzenden der Deutschen Auslandshandelskammer (AHK) Nordchina, Stephan Wöllenstein, CEO der Volkswagen Group China. Insbesondere deutsche Autokonzerne wie Volkswagen und Daimler hätten einen großen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung in China und zur Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China geleistet, die in diesem Jahr den 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen begehen.
Deutsche Unternehmen bekennen sich nach wie vor zum chinesischen Markt. Das hat der jüngste Geschäftsklimabericht der AHK bestätigt. Danach haben mehr als 70 Prozent der an der Umfrage beteiligten Unternehmen vor, in den kommenden Jahren ihr Engagement in China auszubauen. 60 Prozent der Firmen schätzten die Entwicklung des Geschäfts in China als positiv ein. Stephan Wöllenstein dankte für die Unterstützung der chinesischen Seite bei der Überwindung der pandemiebedingten Folgen für die Wirtschaft. Insbesondere hob er die Einrichtung der „Express-Verbindung“ hervor, die es ermöglicht, Geschäftsleuten und deren Familien in Zeiten eingeschränkter Flugverbindungen nach China zurückzukehren. Seit 2020 gibt es Charterflüge zwischen Frankfurt am Main und Qingdao. Bis Ende September sind elf Flüge geplant.