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ADB-Prognose 2022: Abkühlung des Wirtschaftswachstums

2022-04-06 11:37 Wirtschaft & Unternehmen



Danach wächst In ihrer heute veröffentlichten Wachstumsprognose für das Jahr 2022 geht die Asiatische Entwicklungsbank von einer Abkühlung der Wirtschaftsaktivitäten in Asien aus, während die Inflation zu „handhaben“ bleibt. Das Bruttoinlandsprodukt im sich entwickelnden Asien 2022 nach einem Plus von 6,9 Prozent im vergangenen Jahr nur noch m 5,2 Prozent. Im kommenden Jahr könnte es eine kaum merkbare Erholung um 0,1 Prozentpunkt geben. Die meisten Länder könnten 2022 wieder an die Wirtschaftsleistung anknüpfen, die sie im Jahr vor der Corona-Pandemie bilanziert hatten. Die Teuerungsrate erhöht sich von 2,5 Prozent im Jahr 2021 auf 3,7 Prozent im laufenden Jahr. 2023 wird sie sich bei 3,1 Prozent einpendeln, so die Vorhersage. Insgesamt profitiere Asien von einer zunehmenden Nachfrage und damit verbundenen anziehenden Exporten, heißt es in der Analyse. Allerdings seien der Krieg in der Ukraine und die Fiskalpolitik der Vereinigten Staaten Risiken, deren Auswirkungen bisher nur schwer abzuschätzen sind. Ungewiss sei zudem, wie sich wiederkehrende regionale Ausbrüche der Corona-Pandemie auf das Wirtschaftswachstum in der Region auswirken.

 

Für Ostasien sagen die Analysten der Bank ein Wachstum von 4,7 Prozent in diesem Jahr voraus. Im kommenden Jahr werden es 4,5 Prozent sein. Motor bleibe China danke weiterhin guter Exportnachfrage. Nach 8,1 Prozent im vergangenen Jahr werde das Wachstum 2022 allerdings deutlich geringer ausfallen. 5,0 Prozent könnten es sein und 2023 um weitere 0,2 Prozentpunkte zurückgehen. Ungewiss bleibe, wie sich die gegenwärtigen strengen Corona-Maßnahmen auswirken, die derzeit zu einem faktischen ökonomischen Lockdown in der Wirtschaftsmetropole Shanghai geführt haben. Mit vorhergesagten 2,3 Prozent in diesem Jahr und 2,0 Prozent im kommenden Jahr bewegt sich die Teuerungsrate in China auf dem durchschnittlichen Niveau Ostasiens, ist aber deutlich höher als 2021, als die Inflationsrate 0,9 Prozent betrug.

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