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Angesichts der gegenwärtig komplizierten wirtschaftlichen Lage, hervorgerufen durch restriktive Maßnahmen zur Eindämmung der jüngsten Omikron-Ausbrüche in einer Reihe von Metropolen des Landes sowie ein unsicheres globales Wirtschaftsumfeld, hat die chinesische Regierung angekündigt, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen gezielt zu unterstützen. Um Finanzierungsengpässe und gestiegene Logistikkosten zu überbrücken, gewähren die lokalen Regierungen den Unternehmen Subventionen, etwa für Miet- und andere Kosten für die Versorgung mit Energie, Gas und Wasser. Subventionen werden auch gewährt, um die Unternehmen bei Sozialabgaben zu unterstützen oder Kreditlinien zu bedienen, berichtet Xinhua unter Berufung auf Regierungskreise.
Angaben des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) zufolge, sind weitere Fördermittel vorgesehen, um Unternehmen bei der Wiederaufnahme der Produktion nach Aufhebung der lokalen Lockdowns zu unterstützen und Lieferketten wieder in Gang zu bringen. Ziel der Maßnahmen ist, die Rolle der kleinen und mittleren Unternehmen im gesamten Wertschöpfungszyklus zu stärken und diese nicht durch Großunternehmen zu verdrängen. Die großen staatlichen Banken werden im Laufe dieses Jahres kleinen und mittleren Unternehmen zusätzlich Kredite von insgesamt 1,6 Billionen Yuan, gut 226 Milliarden Euro, ausreichen, heißt es weiter.
Laut MIIT erwirtschafteten kleine und mittlere Unternehmen im ersten Quartal dieses Jahre 14,1 Prozent des gesamten Gewinns der Industrieunternehmen. Ihre Wirtschaftsleistung ist im Jahresvergleich um 6,5 Prozent gestiegen.