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Shandongs große Dienstleistungsunternehmen (Unternehmen mit Geschäftsgewinnen von mehr als 20 Millionen Yuan per anno) sind einem Anfang Juli veröffentlichtem Bericht der Statistikbehörde der Provinz zufolge wieder auf dem Wachstumspfad. Die Behörde stellt fest, die Unternehmen hätten von diversen Stützungsmaßnahmen profitiert, die beschlossen wurden, um den Auswirkungen der jüngsten Corona-Ausbrüche zu begegnen.
Für die ersten fünf Monate dieses Jahres weisen die Statistiken für die Dienstleistungsindustrie gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres einen Zuwachs des Geschäftsumfangs um 18,2 Prozent aus. Im Zeitraum Januar bis April lag der Wert noch 1,6 Punkte darunter. 23 von 32 Dienstleistungsbereichen wuchsen im Jahresvergleich um 71,9 Prozent, 15 legten um mehr als zehn Prozent zu.
Die Anlageinvestitionen in der Dienstleistungsindustrie erhöhten sich in den ersten fünf Monaten im Jahresvergleich um 2,3 Prozent. Sie machten 64,8 Prozent aller Anlageinvestitionen in der Provinz aus. Überdurchschnittlich stiegen laut Bericht die Investitionen in sogenannte moderne Dienstleistungen. Um 157,2 Prozent stiegen sie im Bereich multimodaler Verkehr und Logistik. In die Kommunikationsbranche flossen 60,2 Prozent mehr Investitionen und im Bereich Handelsdienstleistungen betrug das Plus 34,7 Prozent.
Auch allgemeine Dienstleistungen für die Bevölkerung wie etwa Reparatur-Services wiesen ein Wachstumsplus aus. Bei 17 Prozent lag es in den Monaten Januar bis Mai, 5,9 Punkte höher als die Bilanz für die Monate Januar bis April. Weiter an Fahrt zugelegt hat auch der Online-Handel. Große Händler haben im April einen Umsatz von 8,86 Milliarden Yuan realisiert, was einem Plus von 22,5 Prozent entspricht. Im Vergleich zum allgemeinen Online-Handel wuchs damit dieser Bereich um 20,7 Prozentpunkte schneller. Die großen Händler haben am gesamten Online-Handel einen Anteil von 11,7 Prozent, 2,7 Punkte mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres.
Insgesamt ist die Branche im zweiten Quartal optimistischer als im ersten. 72,7 Prozent der großen Dienstleistungsanbieter gehen von einer stabilen Entwicklung oder weiteren Wachstumsmöglichkeiten aus, im ersten Quartal waren es nur 66,9 Prozent. 33,6 Prozent sehen die künftige Entwicklung optimistisch.