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Shandongs Wirtschaft erholt sich weiter

2022-11-24 14:14 Wirtschaft & Unternehmen


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Die Wirtschaft der Provinz Shandong ist weiter auf dem Pfad der Erholung. Das geht aus dem statischen Bericht für die ersten zehn Monate dieses Jahres hervor, der am Mittwoch veröffentlicht wurde. Im Jahresvergleich ist der Wert der Industrieproduktion (Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr 20 Millionen Yuan) um 5,5 Prozent gestiegen. Im Vergleich zur Bilanz für die ersten drei Quartale ist das eine leichte Verbesserung um 0,2 Prozentpunkte. Die Monate Oktober verglichen, ergibt einen Zuwachs der Industrieproduktion um 7,2 Prozent. Das höchste Wachstum zeigte die Chemieindustrie mit einem Plus von 20 Prozent, gefolgt von der Lebensmittelherstellung (19,6 Prozent) und der Elektronikindustrie (19,1 Prozent).

 

Der Bericht hebt daneben die Wiederbelebung des Dienstleistungssektors hervor. Im Jahresvergleich konnten die Umsätze in Großunternehmen um 11,1 Prozent ansteigen, wobei hier die Ergebnisse für die ersten drei Quartale zur Grundlage genommen werden. Überdurchschnittlich ist der Bereich der Datenübermittlung und -software-Entwicklung gewachsen. Die Umsätze stiegen um 14,6 Prozent. Auch die Einnahmen im Bereich Vermietung und Leasing lagen mit 13,8 Prozent über dem Durchschnitt.

 

Erholung wird auch auf der Nachfrage-Seite festgestellt. Das Volumen der Anlageinvestitionen erhöhte sich in den ersten zehn Monaten 2022 im Jahresvergleich um 6,6 Prozent. Gegenüber dem Ergebnis für die ersten drei Quartale des Jahres ist das eine leichte Steigerung um 0,1 Prozentpunkt. Festgestellt wird, dass sich die Nachfrage seit Juli dieses Jahres kontinuierlich erhöht hat. Insbesondere in der verarbeitenden Industrie sind die Investitionen deutlich gestiegen, um 14,9 Prozent im Jahresvergleich. Gut ein Drittel aller Investitionen flossen in diesen Bereich. Die Anlagen in den Dienstleistungssektor erhöhten sich um 2,9 Prozent, machten aber 64,9 Prozent aller Investitionen aus.

 

Der Außenhandel legte im Oktober gegenüber 2021 um 2,4 Prozent zu. Im September musste noch ein Minus von 2,1 Prozent hingenommen werden. Insgesamt schlägt für die ersten zehn Monate des Jahres eine Steigerung des Handelsvolumens um 13,9 Prozent auf 2.700 Milliarden Yuan zu Buche. Die Exporte erhöhten sich um 17,5 Prozent, die Importe um 8,8 Prozent. Private Unternehmen erhöhten ihr Handelsvolumen um 18,2 Prozent und haben einen Anteil von 73,2 Prozent am gesamten Außenhandel. Das sind im Vergleich zum Vorjahr 2,6 Prozentpunkte mehr.

 

In dem Bericht wird auf relativ stabile Verbraucherpreise verwiesen. Die Teuerungsrate lag im Oktober bei 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Vergleich zum September stiegen die Verbraucherprise nur leicht um 0,1 Prozent. Für die ersten zehn Monate weist der Bericht eine Inflation von 1,7 Prozent aus. Die Erzeuger- und Verkaufspreise der Industrie lagen bei 6,3 beziehungsweise 6,7 Prozent. Im Vergleich zur Bilanz Ende Oktober entspricht dies einem Rückgang um 0,8 beziehungsweise 0,6 Prozentpunkte.

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