Herr von Pierer, was hat Sie bewogen, das Angebot anzunehmen, Berater des Deutsch-Chinesischen Ökoparks zu werden?
Ich habe eine sehr lange Bindung zu China, vor allem zur Wirtschaft. Ich glaube, dass hier eine Menge entsteht. Der Park ist eine einmalige Kombination von Ökologie und Industrie, und der ganze Schwung, der in ihm steckt, hat mir gefallen. Deshalb war ich bereit, mitzuwirken.
uf der Tagung des Beratergremiums wurde gestern sehr viel über das richtige Branding des Deutsch-Chinesischen Ökoparks gesprochen. Worauf kommt es aus Ihrer Sicht besonders an?
Selbstverständlich steht jede Wirtschaftszone in Konkurrenz zu anderen, selbst wenn sie wie der Ökopark etwas Besonderes ist. Und zwar in Konkurrenz zu Wirtschaftszonen hier in China, aber auch zu Wirtschaftszonen weltweit. Deshalb ist es wichtig, danach zu streben, den Kunden, also den Unternehmen, die hier investieren sollen, etwas Besonderes zu bieten. Das ist möglich, indem man beweist, dass allen Investoren bei ihrem Engagement geholfen wird, dass die Verwaltung auf das Interesse von Investoren sehr aktiv reagiert. Aber auch die Kombination von Ökologie und Industrie dürfte für viele eine besondere Attraktivität sein. Das muss im Marketing entsprechend herausgestellt werden.
Was ist das Besondere des Deutsch-Chinesischen Ökoparks?
Ich glaube, es war wichtig, dass Frau Merkel bei der Gründung des Industrieparks Pate gestanden hat. „Deutsch-Chinesisch“ – das ist ein besonderes Gütesiegel. Einerseits deutsche Qualität und deutsche Technik. Auf der anderen Seite der große Markt in China. Und dann auch die Schnelligkeit, mit der hier Projekte verwirklicht werden.
Mit Heinrich von Pierer sprach Peter Tichauer