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Seit der Übernahme des Technologieunternehmens KUKA durch Media werden Übernahmen durch chinesische Unternehmen in Deutschland zunehmend kritisch betrachtet.
Während Deutschland Ende des vergangenen Jahres das Außenwirtschaftsgesetz verschärft und damit die Hürde für Mergers und Akquisitions durch ausländische Unternehmen höher gelegt hat, was nach Ansicht von Beobachtern vor allem gegen chinesisches Engagement gerichtet ist, belegt der M&A-Report 2018 von PwC, der Ende 2018 veröffentlicht wurde, dass es einen „Ausverkauf Deutschlands an China“ nicht gibt. In der Studie wird auf „explodierende Deal-Höhen“ verwiesen. Deutsche Unternehmen seien 2018 für ausländische Investoren so attraktiv wie nie gewesen, so die Einschätzung anhand der für die Monate Januar bis November vorliegenden Zahlen. Bei 170 von insgesamt 732 Übernahmen wurden die Verkaufspreise öffentlich gemacht. Das Gesamtvolumen dieser 170 Deals belief sich auf 82,5 Milliarden Euro, was einem durchschnittlichen Transaktionswert von 490 Millionen Euro entspricht. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das ein Plus um 110 Millionen Euro.
Die meisten Übernahmen (Januar bis November) realisierten wie in den Vorjahren Unternehmen aus den USA. 129 waren es. Mit 94 beziehungsweise 86 Transaktionen folgten Großbritannien und die Schweiz. Unternehmen aus Asien-Pazifik kauften 110 deutsche Unternehmen. Davon entfielen lediglich 40 auf chinesische beziehungsweise Hongkonger Firmen, was in etwa dem Niveau Frankreichs (51), der Niederlande (40), Österreichs (33), Schwedens (34) und Japans (29) entsprach.
Mehr als die Hälfte des Transaktionsvolumens entfiel auf Käufer aus den USA (14,4 Milliarden Euro) und Großbritannien (27,6 Milliarden Euro).
109 der Transaktionen 2018 erfolgten in der industriellen Produktion, 85 im Handel und 61 in der Technologiebranche.