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IWF: Weltkonjunktur schwächt sich ab

2019-01-23 10:02 Wirtschaft & Unternehmen


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Der Internationale Währungsfonds IWF sagt eine deutliche Abschwächung der globalen Konjunktur voraus. Als Ursachen werden die zunehmenden Handelskonflikte sowie Probleme an den Finanzmärkten gesehen, die unter anderem zu einem schnelleren Einbruch beim Wirtschaftswachstum in den entwickelten Industrieländern geführt haben. Gleichzeitig habe sich das Wachstum in den Entwicklungs- und Schwellenländern abgekühlt. Anders als noch im Herbst 2018 vorausgesagt wird das globale Wachstum 0,2 Prozentpunkte geringer ausfallen und bei 3,5 Prozent liegen. 2018 wuchs die Weltwirtschaft um 3,7 Prozent. Auch für die Entwicklungs- und Schwellenländer revidierte der IWF seine Wachstumsprognose um 0,2 Prozentpunkte auf 4,5 Prozent nach unten.


Für China hat der IWF seine Herbst-Prognose für 2019 nicht revidiert. Demnach könnte die Wirtschaft sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr um 6,2 Prozent zulegen. Das sind allerdings 0,4 Prozentpunkte weniger als 2018. Chinas Volkswirtschaft bekomme laut IWF die Auswirkungen des von den USA angezettelten Handelskrieges zu spüren. Außerdem müsse das Land eine striktere Finanzpolitik fahren, was sich ebenso auf das Wachstum auswirke. Letzteres habe bereits 2018 zu einer leichten Abschwächung des Wachstums geführt, das bei 6,6 Prozent lag.

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