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Dem aktuellen World Investment Report der UNCTAD zufolge flossen im vergangenen Jahr zehn Prozent der weltweiten ausländischen Direktinvestitionen nach China. 139 Milliarden US-Dollar investierten ausländische Unternehmen im Land. Im Vergleich zu 2017 entspricht dies einer Steigerung um 3,7 Prozent. Mehr als 60.000 neue ausländisch investierte Unternehmen wurden vergangenes Jahr in China gegründet.
Damit habe China wie die gesamte Ostasien-Region dem globalen Trend getrotzt. Insgesamt sei das Volumen der Direktinvestitionen 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent auf 1.300 Milliarden US-Dollar zurückgegangen. Für die ostasiatischen Märkte weist die UNCTAD ein Direktinvestitionsvolumen von rund 280 Milliarden US-Dollar aus, was eine Steigerung um mehr als vier Prozent bedeutet.
Chinas Investitionsaktivität im Ausland war dagegen nach dem Rekordjahr 2016, als chinesische Unternehmen fast 170 Milliarden US-Dollar im Ausland investierten, zum zweiten Mal in Folge rückläufig. 2017 flossen rund 158 Milliarden US-Dollar chinesische Investitionen ins Ausland, vergangenes Jahr waren es knapp unter 130 Milliarden US-Dollar.