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Angaben des stellvertretenden Ministers für Industrie und Informationstechnologie, Xin Guobin, zufolge, plant China einen 15-Jahres-Plan, mit dem der Produktion von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben neue Impulse verliehen werden sollen. Der Plan werde eine klare Perspektive für die Entwicklung der Branche bis zum Jahr 2035 aufzeigen, erklärte er laut Xinhau auf einer Konferenz in Bo’ao. Dabei sollen unterschiedliche Technologien entwickelt werden und miteinander im Wettbewerb stehen. Der Markt soll entscheiden, welche Technologie sich durchsetzt. Außerdem soll die Herstellerlandschaft optimiert und die notwendige Infrastruktur weiter ausgebaut werden.
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Gleichzeitig kündigte der Vizeminister für die Jahre 2021 und 2023 eine Art Zertifikate-Handel in der Automobilindustrie an. Demnach erhalten Hersteller von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben, den sogenannten New Energy Vehicle NEV), positive Kreditpunkte, während für die Produktion von Fahrzeugen mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren negative Punkte vergeben werden. Zum Ausgleich ihrer Kreditbilanz könnten Hersteller von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren bei den NEV-Herstellern positive Punkte erwerben. Das Modell gleicht in gewisser Weise dem Zertifikate-Handel für den CO2-Ausstoß. Autohersteller sollen damit angehalten werden, eine eigene NEV-Produktion aufzubauen.
Laut Xin Guobin liefen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres 480.000 NEV von den Bändern chinesischer Hersteller, 464.000 wurden verkauft. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Plus von 46 beziehungsweise 41,5 Prozent.
Unter Berufung auf aktuelle Angaben des Ministeriums für Öffentliche Sicherheit schreibt Xinhua, dass Ende Juni dieses Jahres 340 Millionen Fahrzeuge mit herkömmlichen Antrieben in China registriert waren. Die Zahl der NEV erreichte ein Volumen von 3,4 Millionen.