Am 21. Juni wurde die dritte Sitzung des Beratergremiums des Deutsch-Chinesischen Ökoparks durchgeführt.
Thema der diesmaligen Sitzung war „Nachhaltige Entwicklung und der Deutsch-Chinesische Ökopark“. Insgesamt nahmen 14 deutsche und chinesische Berater sowie zwei außerordentliche Gäste an der Sitzung teil.
Vor der Sitzung besuchten die Berater und Gäste das Passivhaus- Präsentationszentrum und das BGI Forschungsinstitut. Die Berater äußerten Bewunderung über die Entwicklung innerhalb der letzten drei Jahre.
Der CEO der European Environment Foundation, Chef der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co.KG und Berater des Ökoparks Dr. Bernd Dallmann sagte: Dies ist mein dritter Besuch im Deutsch-Chinesischen Ökopark. Vor drei Jahren war hier nur Ackerland. Bis heute hat sich ein explosives Wachstum ereignet. Das ist für mich in Funktion der Freiburger Wirtschaftsförderung ein unglaubliches Ergebnis, diese Geschwindigkeit ist für Deutschland unvorstellbar.
Der ehemalige chinesische Botschafter in Deutschland, LU Qiutian sagte: Die pausenlose Entwicklung des Deutsch-Chinesischen Ökoparks hat in den drei folgenden Bereichen langanhaltende Fortschritte erzielt: Die Plattformfunktion hat sich gegenüber früher um ein Vielfaches vergrößert, die Funktion als Brücke für den Austausch wurde verstärkt, die Freundschaft zwischen beiden Völkern wurde vertieft.
Der Vizepräsident der Tongji-Universität und Berater des Deutsch-Chinesischen Ökoparks WU Zhigang sagte: „Als Berater des Deutsch-Chinesischen Ökoparks hatte ich an allen drei Beratersitzungen teilgenommen, und den Baufortschritt mitverfolgt. Der Deutsch-Chinesische Ökopark ist der beste deutsch-chinesische Kooperationspark Chinas, dies macht mich sehr stolz.“
Die Berater besuchten den neuen Volksplatz im Ökopark und pflanzten gemeinsam einen Freundschaftsbaum. Danach besichtigten sie bauliche Erfolge der Sponge City. Vor Ort sahen sie einen Versuch der Wasserversickerung auf einer speziellen Straßenoberfläche sowie die Deutsch-Chinesische Design-Zone.
Der frühere Bundesumweltminister, UN Sekretär, ehemalige Bauminister und neue Berater des Ökoparks Prof. Dr. Klaus Töpfer betonte: Der Ökopark hat in verschiedenen Bereichen langanhaltende Fortschritte gemacht. In der nachhaltigen Entwicklung wurden nicht nur neue Fragen gestellt, sondern selbst auch eigene Antworten gefunden. Die nachhaltige Entwicklung des Gewerbeparks verdient wirklich Bekanntmachung.
Vor der Sitzung führte der Präsident des Ökoparks, ZHAO Shiyu mit den beiden neuen Beratern Prof. Dr. Klaus Töpfer und dem ehemalige chinesische Botschafter in Österreich, ZHAO Bin eine kurze Zeremonie mit Schildübergabe durch übergab dem Präsident der Tongji-Universität und Berater des Ökoparks einen Masterplan des Chinesisch-Deutschen Innovationsdorfes.
Am Beginn der Sitzung erläuterte Präsident ZHAO den Beratern die Entwicklungsfortschritte des Ökoparks seit der zweiten Beratersitzung vor einem Jahr. Professor SHI Han von der City University of Hong Kong präsentierte den Teilnehmern die Situation des jährlichen Nachhaltigkeitsberichts des Ökoparks.
Danach verglich Professor SHI von einem internationalem Standpunkt ausgehend mit den Beratern und Gästen den Weg und die Gemeinsamkeiten Deutschlands und Chinas diesbezüglich, erörterte und befürwortete ausführlich die Übernahme von deutschen Ideen, Standards und Modellen im Deutsch-Chinesischen Ökopark und fasste die Situation der nachhaltigen, diesbezügliche Anstrengungen und Beiträge zusammen.
Dr. Otto Wiessheu, ehemaliger bayerischer Wirtschaftsminister und Präsident des Beraterkomitees äußerte: Ich habe den Ökopark von Anfang an erlebt, man ist den Ideen, denen die den Ökopark ideell vorangetrieben haben konzeptionell treu geblieben. Das ist das Erste, und das Zweite für mich ist, dass diese Strategie in einer ungeheuren Dynamik umgesetzt worden ist, das hier sehr zügig Fortschritte erzielt worden sind,das der Ökopark eine hohe Attraktivität entwickelt hat für viele Firmen bereits und für wissenschaftliche Institutionen die in dieser Konzeption eine positive Zukunftsentwicklung sehen. Es war für mich sehr überraschend zu sehen, wie viel politische Prominenz in der vergangenen Zeit hier war, wie z.B. der bayerische Ministerpräsident, der ehemalige Bundeskanzler Schröder, der Ministerpräsident von Niedersachsen, die natürlich auch den Ruf des Ökoparks und die Idee weitertragen und auch in Deutschland hoffentlich verbreiten werden. Ich denke, dass man noch mehr die Konzeption, die Idee bekannt machen muss, zum andern wäre es gut, wenn wieder mehr Wirtschaftsdelegationen wie das früher der Fall war in diese Gegend kämen. Ich habe ja als bayerischer Wirtschaftsminister jedes Jahr ab 1994 Shandong besucht, und ich glaube dass es hier viel Potential gibt.
Die Versammlung wird offiziell als „Dritte Sitzung des Beratergremiums des Deutsch-Chinesischen Ökoparks“ dokumentiert. Die Berater waren sich einig: Innerhalb der letzten zwei Jahre ist ein „Gebiet für die Umsetzung von fünf Kernideen, ein Labor für nachhaltige Entwicklung“ entstanden. Die chinesische-deutsche Industriekooperation ist sehr fruchtbar, der nachhaltige Aufbau des Ökoparks äußerst sehenswert. Es ist zu hoffen, dass auf dem Prinzip der Nachhaltigkeit die ökologische, intelligente und offene Kooperation Deutschlands und Chinas als Einrichtung mit beiderseitigen Vorteilen weitergeführt wird.
Der Aufsichtsrats-Vorsitzende der Sino-German United AG, der frühere OB von Mannheim und Berater des Ökoparks, Norbert Egger sagte: Ich möchte zunächst der Führung des Ökoparks und allen Mitarbeitern meine Hochachtung zu den Erfolgen ausdrücken (...). Es gibt zwischen Deutschland und China unheimlich viele Berührungspunkte in die Zukunft. Ich erinnere an die Initiative „one belt one road“. Hier ist eine Initiative angestoßen, die sozusagen Asien-Europa übergreifend, viele Staaten erfasst, auch vor allem Deutschland und China. Und hier können wir deutsche und chinesische Unternehmen zusammenbringen. Und wir haben mit dieser Aktiengesellschaft ein einzigartiges Instrument. Denn es ist eine deutsche Aktiengesellschaft, die dem chinesischen Staat gehört. Das gibt es in dieser Form nirgends, weder in China, noch in Deutschland. Mein Ziel ist es, den Interessenten in Deutschland und in China den Unternehmen und allen anderen, die daran beteiligt sind, den Steuerberatern und den Wirtschaftsprüfern klarmachen, dass sich hier der ideale Partner anbietet, damit die Unternehmen wirtschaftlich zu ihrem Wohl arbeiten können.
Der ehemalige Botschafter Chinas in Österreich und neue Berater des Ökoparks, ZHAO Bin sagte: Das nachhaltige, modellhafte und vorbildhafte Entwicklungsmodell des Deutsch-Chinesischen Ökoparks macht auf mich einen sehr tiefen Eindruck. Ich glaube, dass es genau das Richtige ist und große Zukunftsaussichten hat. Ich hoffe, dass außer mit Deutschland künftig noch mit anderen Kooperationspartnern Projekte entstehen, so dass noch mehr Partner beteiligt sind, und der Einfluss stetig wächst.