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Aktuellen Zahlen des chinesischen Handelsministeriums Mofcom zufolge haben chinesische Unternehmen in den ersten acht Monaten dieses Jahres 493,09 Milliarden Yuan, gut 63 Milliarden Euro, im Ausland investiert. Im Jahresvergleich sind die nicht-finanziellen Direktinvestitionen damit um 2,7 Prozent gestiegen. In den Ländern entlang der Seidenstraße stiegen die Investitionen mit einem Volumen 8,13 Milliarden Euro um 12,4 Prozent.
Laut Mofcom zeigen die veröffentlichen Zahlen auch eine weitere Optimierung bei den chinesischen Investitionen im Ausland. Chinas Firmen engagierten sich vor allen in Bereichen Leasing und Unternehmensdienstleistungen, Produktion sowie Groß- und Einzelhandel. 85 Prozent der neu vereinbarten Investitionsvorhaben fließen in den Auf- und Ausbau von Infrastruktur. Dagegen wurden keine neuen Investitionsvorhaben im Immobiliensektor sowie in Sport und Unterhalten vereinbart.
2018 lag das Volumen der neu vereinbarten chinesischen Investitionen im Ausland Mofcom zufolge bei knapp 130 Milliarden Euro. Obwohl dies gegenüber 2017 einem Rückgang um 9,7 Prozent entspricht, war China nach Japan weltweit der zweitgrößte Investor im Ausland. Kumuliert beliefen sich die chinesischen Anlagen im Ausland Ende 2018 auf rund 1.800 Milliarden Euro.