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Qingdao: Cluster für künstliche Intelligenz als ein strategisches Ziel

2019-09-25 10:39 Wirtschaft & Unternehmen


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Qingdao soll zu einem Zentrum für die Entwicklung und Anwendung von künstlicher Intelligenz werden. Darin waren sich Führungskräfte der Stadtverwaltung der ostchinesischen Küstenstadt und des 2001 in der Provinzhauptstadt von Anhui, Hefei, gegründeten Technologieunternehmens iFLYTEK am vergangenen Wochenende bei einem Hightech-Forum auf der 5. Nationalen Konferenz für Künstliche Intelligenz (CCAI 2019) in Qingdao einig. iFLATEK gehört zu den führenden chinesischen Unternehmen für Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz, darunter Technologien zur Sprach- und Bilderkennung sowie smarte Lösungen für Ausbildung und medizinische Versorgung. Qingdaos Parteisekretär Wang Qingxian hat auf dem Forum die Rolle seiner Stadt als Plattform für die Entwicklung der Zusammenarbeit unter den Staaten der Shanghai-Organisation für Zusammenarbeit sowie als Kontenpunkt an der Neuen Seidenstraße zu Land und zu See hervorgehoben und betont, aus Qingdao solle künftig ein „neuer Wind der Entwicklung“ wehen. Dabei seien die Ansiedlung von Technologie-Unternehmen wie iFLYTEK und der gezielte Aufbau von Clustern für die Entwicklung neuer und für das Zeitalter der 4. Industriellen Revolution notwendiger Technologien von strategischer Bedeutung. In der Stadt bestünden dank der vorhandenen modernen Industrie ideale Bedingungen, die es ermöglichten, zum Testfeld für die Verbindung zwischen Fertigung mit hoher Wertschöpfung und Anwendung von künstlicher Intelligenz zu werden. Die Entwicklung eines Clusters für künstliche Intelligenz ermögliche es Technologieunternehmen ihre Technologien in Kooperation mit Unternehmen aus der Realwirtschaft zu entwickeln, zu testen, anzuwenden und in die Produktion zu überführen. Gleichzeitig könnten Bildungseinrichtungen und Talentschmieden für Technologie-Experten aufgebaut werden. Ein entsprechendes Cluster würde auch iFLYTEK ein ideales Ökosystem für die künftige Entwicklung bieten.

 

Am 26. August hatte der Staatsrat den Aufbau der Pilot-Freihandelszone Shandong beschlossen, die sich auf die Provinz-Hauptstadt Jinan sowie die Küstenstädte Qingdao und Yantai erstreckt. Ziel ist unter anderem, neue Investitionsmechanismen zu entwickeln, die Hightech-Unternehmen bessere Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Auf der CCAI 2019 wurden Investitionsvereinbarungen für Bereiche der künstlichen Intelligenz im Umfang von insgesamt mehr als 45 Milliarden Yuan (5,77 Milliarden Euro) vereinbart.

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