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Laut Statistikamt der VR China nahmen die Einzelhandelsumsätze in den ersten elf Monaten dieses Jahres gegenüber 2018 um acht Prozent zu. Für den Zeitraum Januar bis Oktober lag dieser Wert mit 8,1 Prozent nur leicht höher. Ohne Pkw, deren Absatz weiter rückläufig ist, lag die Zuwachsrate sogar bei neun Prozent. In den ländlichen Gebieten legten die Einzelhandelsumsätze mit neun Prozent um 1,1 Prozentpunkte schneller zu als in den städtischen.
Insgesamt wurden in den ersten elf Monaten des Jahres Konsumgüter im Wert von 37.290 Milliarden Yuan, knapp 4.800 Milliarden Euro, umgesetzt. Allein im November waren es 3.810 Milliarden Yuan, knapp 490 Milliarden Euro. Das ist unter anderem dem sogenannten „Verkaufsfestival“ am Singles Day (11. November) zu verdanken. Nicht einmal eine Stunde dauerte es, bis bei dem von Alibaba vor zehn Jahren initiierten Online-Shoppping-Event ein Bestellvolumen von 100-Milliarden Yuan erreicht wurde. Der Online-Handel legte von Januar bis November im Jahresvergleich um 16,6 Prozent auf 9.500 Milliarden Yuan zu, knapp 1.200 Milliarden Euro.
Seit Jahren setzt China darauf, den Konsum zu einem wesentlichen Wachstumsmotor der Wirtschaft zu machen, die Prognosen zufolge in diesem Jahr ein Zuwachs von knapp über sechs Prozent bilanzieren wird.