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Weiter Zurückhaltung bei Investitionen im Ausland

2019-12-20 14:51 Wirtschaft & Unternehmen


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Der Löwenanteil der 2019 vereinbarten neuen Vorhaben für chinesische Direktinvestitionen im Ausland sind Infrastruktur-Projekte.


Im Vergleich zum Vorjahr haben chinesische Unternehmen in den ersten elf Monaten dieses Jahres 1,2 Prozent weniger im Ausland investiert. Insgesamt beliefen sich die Investitionen auf 680,31 Milliarden Yuan, so das Handelsministerium. Das sind gut 87 Milliarden Euro. Damit setzte sich der Trend aus dem Vorjahr fort.

 

Knapp 13 Prozent der Investitionen oder 12,78 Milliarden Yuan flossen in die Länder entlang der Neuen Seidenstraße, so das Ministerium, das darauf verwies, dass chinesische Direktinvestitionen vor allem in die Realwirtschaft flossen, einschließlich Leasing und Unternehmensdienstleistungen, Groß- und Einzelhandel. Im Immobiliensektor sowie in den Bereichen Sport und Unterhaltung wurden in diesem Jahr keine neuen Vorhaben vereinbart.

 

Bei neu vereinbarten Investitionen fiel der Löwenanteil auf Vorhaben mit Volumina von mehr als 45 Millionen Euro. Zwei Drittel davon sind Infrastruktur-Projekte mit einem Gesamtwert von umgerechnet gut 140 Milliarden Euro.

 

Laut Handelsministerium sind durch chinesische Investitionen im Ausland 770.000 Arbeitsplätze für lokale Angestellte entstanden.

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