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Es gibt gute Gründe, optimistisch zu sein, dass sich die Zone für Internationale Wirtschaftliche Zusammenarbeit Qingdao (Deutsch-Chinesischer Ökopark) auch im laufenden Jahr unter den nationalen Gewerbegebieten als führend behaupten wird. Das erklärte der Präsident des Verwaltungskomitees, Zhu Tieyi, auf der Arbeitskonferenz 2020, die am 17. Februar 2019 stattfand. Er verwies dabei auf interne und externe Probleme, mit denen der Ökopark zu kämpfen hat, unter anderem das nach wie vor komplizierte internationale Umfeld und die erschwerte wirtschaftliche Lage infolge der Corona-Virus-Epidemie auf der einen Seite sowie zum Teil mangelnde Effizienz bei der Anwerbung von Investoren oder zu langsame Lösung von strukturellen Problemen auf der anderen Seite. Der Präsident forderte, die von ihm 2019 eingeleitete Strukturreform zum Aufbau des „Ökoparks 2.0“ zu beschleunigen, stärker auf qualitatives Wachstum denn auf quantitatives zu setzen und zu einer Plattform für Innovation zu werden, die nicht nur der Entwicklung in der West Coast New Area und ganz Qingdao Impulse verleiht, sondern für die Provinz und das ganze Land Ausstrahlungskraft hat. Hinsichtlich der Ansiedlungspolitik verwies Zhu Tieyi auf die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Deutschland. Dafür, dass es nicht gelungen sei, die Präsenz deutscher Unternehmen im vergangenen Jahr zu stärken, machte er unter anderem auch die unzureichende Zahl von Deutschland-Experten im Team verantwortlich. Zwar habe kein Gewerbegebiet so viele Mitarbeiter mit exzellenten Deutsch- und Deutschland-Kenntnissen wie der Ökopark, doch schrumpfe das Team. Zhu Tieyi verwies auch auf ungenutzte Flächen, etwa die D-Zone, die unter anderem für die Ansiedlung von Firmenzentralen ideal sei, aber weitgehend ungenutzt geblieben ist. Zudem müsse noch stärker auf Bauqualität gesetzt werden, insbesondere unter dem Aspekt, dass der Ökopark beispielhaft für nachhaltiges und umweltfreundliches Bauen ist.
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Im laufenden Jahr soll die Strukturreform in der Zone für Internationale Wirtschaftliche Zusammenarbeit weiter vertieft werden. Gleichzeitig wird angestrebt, den Grad der Internationalisierung zu erhöhen und die Zahl der Länder und Regionen, mit denen Kooperationen vereinbart werden, auf über 20 zu erhöhen. Dabei sollen die Vorteile der im Sommer 2019 bewilligten Pilot-Freihandelszone Shandong noch stärker zur Geltung gebracht werden. Der Ökopark liegt mit gut 20 Quadratkilometern in der Qingdaoer Teilzone der Pilot-Freihandelszone Shandong. Außerdem sollen die im Herbst des vergangenen Jahres gegründeten Internationalen Treffpunkte zu den Magneten für die Ansiedlung von Unternehmen und die Entwicklung der bilateralen Zusammenarbeit in Qingdao werden. In der Zone für Internationale Wirtschaftliche Zusammenarbeit Qingdao (Deutsch-Chinesischer Ökopark) befindet sich der Deutsch-Chinesische und der Japanisch-Chinesische Treffpunkt. Der Deutsche Pavillon auf der Internationalen Gartenbau-Ausstellung 2019 in Peking wird zu einem Landmark des Deutsch-Chinesischen Treffpunktes werden und soll noch im ersten Halbjahr im Ökopark aufgebaut werden. Sowohl der Deutsch-Chinesische als auch der Japanisch-Chinesische Treffpunkt sollen im ersten Halbjahr dieses Jahres voll funktionsfähig sein.
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Ziel ist es, im laufenden Jahr mindestens zwei Weltmarktführer anzusiedeln, ein internationales und ein chinesisches Fortune-500-Unternehmen. Das Volumen der realisierten ausländischen Direktinvestitionen soll im Jahresvergleich um zehn Prozent steigen. Und wie 2019 steht auch für das laufende Jahr die 20-30-Aufgabe, das heißt die Aufnahme der Produktion in 20 Unternehmen sowie der Baubeginn für 30 Firmen.
2019 wurden laut Arbeitsbericht 16,1 Milliarden Yuan Anlageinvestitionen realisiert. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Plus von 30 Prozent. Das Volumen der realisierten ausländischen Direktinvestitionen ist um 81 Prozent auf 219 Millionen US-Dollar gestiegen, das Steueraufkommen um 103 Prozent auf 650 Millionen Yuan. Mehr als 450 Wirtschaftseinheiten waren zum Ende des Jahres im Gewerbegebiet registriert, 134,4 Prozent mehr als Ende 2018.