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People’s Bank of China: Auswirkungen der Epidemie auf die Wirtschaft bleiben im Rahmen

2020-02-24 12:52 Wirtschaft & Unternehmen


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Chinas Zentralbank, die People’s Bank of China, geht davon aus, dass die Auswirkungen der Corona-Virus-Epidemie auf die Wirtschaft des Landes im Rahmen bleiben. Das berichtet Xinhua unter Berufung auf den Vizegouverneur der Bank, Liu Guoqiang, der auf die solide Basis der Wirtschaft verwies. Wichtig sei es, im gegenwärtigen Zeitpunkt den Zugang zu Finanzierungen zu erleichtern und die Liquidität der Unternehmen zu sichern. Die Zinsen für Darlehen mit einer Laufzeit von einem Jahr sind in der vergangenen Woche um 0,1 Prozentpunkt auf 4,05 Prozent gesunken, während für Darlehen mit einer Laufzeit von mehr als fünf Jahren die Zinsen um fünf Basispunkte auf 4,75 Prozent gesunken sind.

 

Liu stellte, die Wirtschaft nehme langsam wieder an Fahrt auf, insbesondere dank der gesteigerten Produktion von Seuchenschutz-Mitteln und -Ausrüstungen. Gleichzeitig hätten sich neue Geschäftsmodelle entwickelt, die sich den Besonderheiten und Anforderungen an die Quarantäne angepasst haben. Kurzfristige Erschütterungen der Konjunktur in einige Bereichen seien aber nicht zu ignorieren. So sei die Kredit-Nachfrage deutlich zurückgegangen und auch im Kultur- und Freizeitsektor muss noch längere Zeit mit Einbußen gerechnet werden.

 

Ein positiver Faktor ist die schrittweise Wiederaufnahme der Produktion in den von der Epidemie weniger betroffenen Gebieten. In Shandong haben jüngsten Erhebungen zufolge knapp 80 Prozent der Unternehmen die Geschäftstätigkeit wieder aufgenommen, in Jiangsu und Fujian sind es mehr als 75 und in Zhejiang gut 72 Prozent der Firmen. Dieselbe Rate berichtet auch Shanghai, während es in Peking 61 Prozent sind.

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