Am 21. Juli fand im Deutsch-Chinesischen Ökopark der 5. Internationale Irmler-Klavierwettbewerb (Qingdao) statt. Der deutsche Musikrat, die Deutsche Botschaft Peking, das Verwaltungskomitee der Qingdao Westküste Neuzone, die Blüthner Klavierstiftung, der Qingdao Literatur- und Kunstverband, das Verwaltungskomitee des Deutsch-Chinesischen Ökoparks und die Propagandaabteilung im Arbeitskomitee der Qingdao Westküste Neuzone haben diese Veranstaltung gemeinsam ausgerichtet.
Die Ausscheidungswettbewerbe des diesjährigen Irmler Klavierwettbewerbs fanden mehr als 4 Monate lang in dutzende Städten mit knapp 30.000 Teilnehmern statt. Die Teilnehmerzahl vieler Städte hat den Rekord gebrochen. Zuletzt bekamen knapp 2000 Wettbewerber den Zugang zum Finale! Die Jury des Finales bestand aus 40 international erstklassigen Pianisten und Klavierpädagogen aus 10 verschiedenen Ländern und Regionen. Bao Huiqiao, berühmte Pianistin und Klavierpädagogin Chinas, war Präsidentin der Jury.
Christian Hoeppner, Präsident des deutschen Kulturrates, Martin Krueger, Präsident des deutschen Musikrat, Dr. Christian Blüthner, Präsident der Blüthner Klavierstiftung, Wei Shengji, Präsident des Qingdao Literatur- und Kunstverbands, Zhao Shiyu, Präsident des Verwaltungskomitees des Deutsch-Chinesischen Ökoparks und Zhang Leina, Vize-Direktorin des Stadtbezirks Huangdao, nahmen an der Eröffnungszeremonie unter freiem Himmel teil.
Präsident Krüger äußerte: „In diesem Jahr feiern Deutschland und China das 45-jährige Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen. In den letzten Jahren haben Deutschland und China in vielfältigen Bereichen eng miteinander zusammengearbeitet. Die Ausrichtung des Irmler-Klavierwettbewerbs hat eine große Bedeutung für den Kulturaustausch zwischen Deutschland und China. Die Gruppenteilung ermöglicht es, dass mehr Musikliebhaber am Wettbewerb teilnehmen und den Zauber der Musik erleben können! Außerdem wird dieser Wettbewerb von beiden Regierungen und dem deutschen Musikrat anerkannt und ist deshalb maßgeblich und gerecht.“
Auf dem Eröffnungskonzert hat der bekannte deutsche Pianist Jacob Leuschner mit dem philharmonischen Orchester aus Wuhan das berühmte chinesische Klavierstück „Lobgesang auf den Gelben Fluss“ gespielt..Es war einer der Höhepunkte des Konzerts. Leuschner sagte, zum ersten Mal spiele er ein chinesisches Klavierstück. Die besondere Liedform der chinesischen Musikstücke und das dahinter verborgene starke Nationalgefühl haben ihm tief beeindruckt.
Danach spielte Pan Chun, der bekannte chinesische Pianist und Vize-Direktor der Klavierabteilung an der Zentralen Musikhochschule mit dem philharmonischen Orchester Wuhan den ersten Satz des Klavierkonzerts Nr. 1 von Beethoven. Die versteckte Leidenschaft dieses Werkes zeigte sich den Zuhörern.
Zum Schluss des Konzertes wurde der 4. Satz der 9. Sinfonie von Beethoven „An die Freude“ gesungen. Zu der fröhlichen Melodie wurden Feuerwerke angezündet!
In der Endphase des Wettbewerbs fand zusätzlich die Woche der internationalen Klavermeister im gleichen Zeitraum statt. Dazu haben viele Klaviermeister in Form von Seminaren, Vorträgen und Konzerten Beiträge geleistet und Musikliebhabern eine perfekte Musikveranstaltung angeboten. Unter den Meistern waren Prof. Einar Steen-Noekleberg von der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Jacob Leuschner, Direktor an der Hochschule für Musik Detmold, Scott McBride Smith, Präsident der Musik Teachers National Association in den USA, Alexander Palei, der erstklassige Blüthner-Pianist, Huang Yilun, der berühmteste Pianist in Hong Kong, Chen Manchun, Direktorin der der Zentralen Musikhochschule angeschlossenen Grundschule, Yang Ming, Direktor von der zur Zentralen Musikhochschule gehörenden Klavierschule in Gulangyu und die Klavierspielerin Ye Hengyi.