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ADB-Prognose: Corona-Krise lässt Asiens Wachstum einbrechen

2020-04-03 11:23 Wirtschaft & Unternehmen


Nachdem Asiens Wirtschaftsleistung im vergangenen Jahr noch um 5,2 Prozent gestiegen ist, prognostiziert die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) für das laufende Jahr infolge der Corona-Pandemie einen Einbruch um 3 Prozentpunkte auf 2,2 Prozent. Im November hatte die ADB noch ein Plus von 5,5 Prozent in diesem Jahr vorausgesagt. Vorausgesetzt, dass die wirtschaftliche Aktivität in der Region kurzfristig wieder hochgefahren wird, könnte sich das Wachstum den Analysten der Bank zufolge im kommenden Jahr wieder erholen und bei 6,2 Prozent liegen. Allerdings weist der ADB-Chefökonom Yasuyuki Sawada in ihrem heute veröffentlichten „Asian Deveopment Outlook 2020“ darauf hin, dass aufgrund der weltweiten Pandemie viele Unsicherheitsfaktoren bestehen, so dass das Wachstum am Ende geringer ausfallen und die Wirtschaft der Region sich erst später erholen könnte.

 

Für China sagt die ADB ein Wirtschaftswachstum von 2,3 Prozent in diesem Jahr voraus. Das sei vor allem dem starken Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität im ersten Quartal dieses Jahres geschuldet, wobei alle Bereiche betroffen waren, angefangen von der industriellen Produktion über den Dienstleistungssektor und Einzelhandel bis hin zur Investitionstätigkeit. Die Bank geht davon aus, dass sich die Wirtschaft im Laufe dieses Jahres erholen und im kommenden Jahr ein überdurchschnittlich hohes Wachstum von 7,3 Prozent erreichen wird, ehe 2022 wieder normale Wachstumsraten bilanziert werden

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