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Aktuellen Zahlen der chinesischen Zollverwaltung zufolge hat sich der chinesische Außenhandel nach dem Nahezu-Stillstand infolge der Covid-19-Epidemie im März wieder leicht belebt. Danach wuchs das Gesamt-Außenhandelsvolumen im Vergleich zum Februar um 58,8 Prozent auf knapp 24,5 Milliarden Yuan. Gleichwohl entspricht dies im Jahresvergleich einem Minus von 0,8 Prozent. Mit einem Gesamtvolumen gut 65,7 Milliarden Yuan brach der Außenhandel im ersten Quartal dieses Jahres gegenüber dem Vorjahr um 6,4 Prozent ein. Das ist insbesondere auf die rückläufigen Exporte mit einem Minus von 11,4 Prozent zurückzuführen, während die Importe mit einem Gesamtvolumen von 32,4 Milliarden Yuan nur um 0,7 Prozent zurückgingen. Abzuwarten bleibt, wie sich die nun nach Europa, Nordamerika und Afrika ausgebreitete Epidemie auf die Importe im April und Mai auswirken werden.
Mit 12,9 Milliarden Yuan legten die chinesischen Ausfuhren im März im Monatsvergleich um 131,7 Prozent zu, gingen im Jahresvergleich aber um 3,5 Prozent zurück. Bei den Einfuhren mit einem Volumen von insgesamt mehr als 11,5 Milliarden Yuan lag die Zuwachsrate gegenüber dem Vormonat bei 17,0 und gegenüber dem Vorjahr bei 2,4 Prozent.
Die Shandong Port Group, die im August 2019 gegründet wurde und sieben Häfen Shandongs unter einem Dach vereint, berichtet laut Xinhua, im ersten Quartal dieses Jahres einen 5,1-prozentigen Zuwachs im Warenumschlag. 340 Millionen Tonnen Güter wurden abgefertigt. Der Container-Umschlag wird mit 7,14 Millionen TEU angegeben, was im Jahresvergleich einem Plus von 4,0 Prozent entspricht. Nach Angaben der Gruppe konnten durch die Integration der sieben Häfen die Auswirkungen der Corona-Krise relativ gering gehalten werden. Fünf neue Container-Verbindungen seien in Betrieb genommen werden, unter anderem nach Japan und in die Südostasien-Region. Außerdem hätten die Häfen die multimodalen Verkehre über die Schiene ins Innere der Provinz ausgebaut.