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Von der vor einem Jahr gegründeten Pilot-Freihandelszone Shandong profitiert auch der Ökopark, der mit rund 20 qkm Bestandteil der Qingdaoer Teilzone ist.
Trotz Corona-Krise kann der Deutsch-Chinesische Ökopark Qingdao für das 1. Halbjahr 2020 eine positive Entwicklung bilanzieren. Aus dem gerade veröffentlichten Halbjahresbericht geht hervor, dass die Industrieproduktion ein Volumen von 5,01 Milliarden Yuan erreicht hat. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht dies einem Plus von 93 Prozent. Die Anlageinvestitionen beliefen sich auf 5 Milliarden Yuan. Das Steueraufkommen ist mit 400 Millionen Yuan im Jahresvergleich um 20 Prozent gestiegen. Der Anteil der Gewinne, der in Forschung- und Entwicklung investiert wird, ist um 20 Prozent gestiegen. Unternehmen im Ökopark haben 112 Patente angemeldet. Gegenüber dem 1. Halbjahr des Vorjahres ist das eine Steigerung um 60 Prozent. Das Volumen der realisierten ausländischen Direktinvestitionen betrug 100 Millionen US-Dollar. Gleichzeitig wurden inländische Investitionen in Höhe von 1,85 Milliarden Yuan getätigt.
Im 1. Halbjahr dieses Jahres wurde die Dienstleistungsinfrastruktur deutlich ausgebaut. Zu den Neuansiedlungen gehören unter anderem der deutsch investierte Reisveranstalter Kaitrip, das koreanische Reiseunternehmen Xinyou International Travel Service Co., Ltd. oder die die AERY (Qingdao) Bildungsmanagement Co., Ltd. Das deutsch investierte Bildungsunternehmen ist das erste seiner Art, das sich in der Qingdaoer Teilzone der Pilot-Freihandelszone Shandong angesiedelt hat. Darüber hinaus hat sich das Netz der Finanzdienstleister erweitert. Neu angesiedelt haben sich unter anderem das Shandonger Zentrum für innovative Finanzdienstleistungen, Jincai Hulian, und die People’s Insurance Company of China PICC als erstes Versicherungsunternehmen. Insgesamt 68 Finanzinstitute sind präsent, darunter die Bank of China und die Bank of Qingdao.