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Gemeinwohl durch Schutz Geistigen Eigentums: Erfolgreiche Durchführung des 12. Tongji-Bayer IPR Forum 2017 im Sino-German Ecopark

2017-11-03 13:46 Ökopark

Am 27. Oktober fand im Sino-German Ecopark unter Nachwirkung des 19. Parteitags der KPCH, dessen Inhalte fleißig studiert werden, die 12. Sitzung des Tongji-Bayer IPR Forum statt. Die Veranstaltung unter dem Titel „Rechte am Geistigen Eigentum unter neuen Vorzeichen“ wurde von der Bayer-Stiftung für Recht am Geistigen Eigentum finanziert, und von der Tongji-Universität, dem International College of Intellectual Property Shanghai und Sino-German Ecopark veranstaltet. 150 Teilnehmer von Regierungsorganisationen beider Länder, Anwaltskanzleien, Universitäten, Unternehmen, Agenturen für geistiges Eigentum waren anwesend.

Auf der Eröffnungsveranstaltung hielten Vertreter von Bayer, der Tongji-Universität, von Sino-German Ecopark, dem nationalen Amt für Geistiges Eigentum und von der deutschen Botschaft Reden. Vizepräsident XU Haijie von Sino-German Ecopark sagte, „ Da Sino-German Ecopark ein durch ein MoU auf Regierungsebene unterzeichnetes Projekt Deutschlands und Chinas ist, kombiniere man von Anfang an die ökonomisch-industrielle Entwicklung mit drängenden Fragen bezüglich geistiger Eigentumsrechte seitens deutscher und auch europäischer Unternehmen, und folge internationalen Entwicklungen. Daher habe man ein spezielles Zentrum für den Schutz derselben errichtet. Es solle als Arbeitsorgan und Instrument eine führende Stellung mit den fünf Funktionen Anmeldung, Schutz, Rechtsprechung, Einhaltung und rechtliches Vorgehen einnehmen.

Jörg Thomaier, CEO Bayer Intellectual Property GmbH, äußerte in seiner Rede: Dass der Sino-German Ecopark eine ständige Einrichtung für Geistiges Eigentum hat, ist sehr wichtig. Die Entwicklung des Gewerbeparks und die Struktur sind sehr gut. Im Prozess der Parkerschließung werden Unternehmen Innovationen haben, und es werden sich mehr und mehr innovative Start-ups beteiligen, und für diese ist Schutz geistigen Eigentums sehr wichtig. Mithilfe eines Zentrums für den Schutz von Geistigem Eigentum kann dieser Schutz gewährleistet werden und die Entwicklung des Parks fördern.

Als Attaché für Geistiges Eigentum an der Deutschen Botschaft Peking äußerte Markus Liebert: Sino-German Ecopark ist ein Modellprojekt der chinesischen und der deutschen Regierung. Besonders das Thema Nachhaltigkeit spielt in viele Kooperationsbereiche mit rein. Mittlerweile gibt es schon viele angesiedelte Unternehmen, was für den Erfolg des Ecoparks spricht. Die Arbeit und die Errungenschaften des Zentrums für Geistiges Eigentum machen auf mich einen unglaublichen Eindruck. Der Schutz Geistigen Eigentums im Ecopark ist eine wichtige Arbeit, die Kooperation beider Seiten sollte intensiviert werden, man sollte weiter studieren und Erfahrungen austauschen.

Im Themensegment sprach Prof. Dr. Peter Meier-Beck, Richter am Bundesgerichtshof über Wege der Wiedergutmachung bei Verletzung von geistigen Eigentumsrechten und entsprechenden Erfolgen. LIU Junhua, ein Richter vom Shanghai High People´s Court unterstrich die neue Entwicklung des Systems der Wiedergutmachung bei Verletzung von geistigen Eigentumsrechten. Jörg Thomaier, global zuständiger Berater für Geistiges Eigentum bei Bayer analysierte das Wiedergutmachungssystem in den USA als Rollenmodell. Im Bezug auf Geistige Eigentumsrechte in der Gesundheitsbranche kam es mit den Teilnehmern zu einem intensiven Wortgefecht. Professor Song Xiaoting vom International College of Intellectual Property Shanghai beschrieb die revidierten Grundideen der „Regularien für den Schutz chinesischer Medizinprodukte“; Der General Manager von Bayer Getreidesamen Greater China, YE Dawei befasste sich in seiner Rede mit dem umstrittenen Thema Gentechnik. LIU Junnian, Vizepräsident des BGI Huada Forschungsinstituts für Gentechnik diskutierte eingehend das Thema Biowissenschaften und Herausforderungen im Bereich Geistiges Eigentum.

Die diesjährige 12. Veranstaltung war ein Erfolg. Ursprüngliche Intention des Forums war es, größere Aufmerksamkeit auf die Beschäftigung Chinas mit dem Thema Geistiges Eigentum zu lenken. In der vergangenen Dekade wurde das Thema Geistiges Eigentum vorbildhaft, professionell und umfassend erörtert, wodurch ein vollendetes und effizientes System Geistigen Eigentums errichtet wurde, das immer mehr Modellcharakter annimmt. Teilnehmer hatten die Möglichkeit sich anhand von Rechtsfällen eingehend mit der Thematik zu beschäftigen und die neuesten Trends verstehen. So ist dieses Forum zu einer großen Veranstaltung zur Förderung des Austausches zwischen China und dem Ausland und zum Schutz von Geistigem Eigentum geworden.

Der 19. Parteitag der KPCH steht für „Schaffen von Innovationskultur, Intensivierung von Erzeugung, Schutz, und Anwendung Geistiger Eigentumsrechte. Gemeinsam wird durch die Tongji-Universität, das International College of Intellectual Property Shanghai und Bayer Intellectual Property GmbH an der Errichtung einer in- und ausländischen Kommunikationsplattform gefeilt, welche den Austausch zwischen Experten, Richtern, Studierenden, und Unternehmern fördert. Dadurch sollen unter neuen Vorzeichen Lösungsansätze zum Schutz geistiger Eigentumsrechte geprüft werden, um sich künftig umfassend beim weiteren Aufbau beteiligen zu können.

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