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„Sonnenblumen-Pokal“ für Spitzenmarken made in China verliehen

2021-01-18 11:36 Wirtschaft & Unternehmen


© CBCA


Spitzenmarken made in China wurden am 16. Januar 2020 in Qingdao auf der 6. Jahrestagung für Markenbildung ausgezeichnet. Herausragende technische Lösungen wurden ebenso mit dem „Sonnenblumen-Pokal“ geehrt wie innovative Dienstleistungen. Zu den Ausgezeichneten gehörte unter anderen der Kundenservice des Qingdaoer Haushaltselektronik-Konzerns Hisense. Unter der Marke „Savor“, für die ein Herz mit zwei sich freundlich anlächelnden Gesichtern als Logo steht, hat Hisense bei der Kundenbetreuung neue Maßstäbe gesetzt, hieß es in der Laudatio. Vor allem im vergangenen Pandemie-Jahr habe sich der „Savor“ bewährt. Trotz eingeschränkten Kontakten konnten so auch hohe Umsätze bei Hisense-Haushaltsgeräten gesichert werden.


© CBCA | Sun Ying (Mitte), Geschäftsführerin der Qingdao Savor Electronic Information Service Co., Ltd., nahm den "Sonnenblumen-Pokal" aus den Händen der Vizepräsidentin der Chinesischen Akademie für Markenbildung, Wei Jianling (rechts), entgegen.


„Frühlingswind“ ist eine andere Marke für umfassende Dienstleistungen, die mit dem „Sonnenblumen-Pokal“ gewürdigt wurde. 2018 hatte Kantons Baiyun-Flughafen diesen Service eingeführt, der es Passagieren ermöglichen soll, schnell und komplikationslos den Flughafen zu passieren. Eingesetzt werden dafür moderne Technologien wie künstliche Intelligenz oder Gesichtserkennung. Aber das südchinesische Luftdrehkreuz setzt nicht nur auf Technik. Ohne Menschen, die sich mit ganzer Seele einbringen, würde „Frühlingswind“ als Marke keinen Erfolg haben. Zu wünschen sei, dass auch andere Flughäfen im Land dem Baiyun-Beispiel folgen. Es gebe schließlich nicht nur einen „Frühlingswind“, sagte der den Preis übergebende Ehrengast der Veranstaltung: „Sommer-, Herbst- und Winterwinde sollten ebenso genutzt werden.“


© CBCA | Sun Ying (Mitte), Geschäftsführerin der Qingdao Savor Electronic Information Service Co., Ltd., und Qi Yaoming (links), Sekretär des Aufsichtsrates des Baiyun-Flughafens Kanton, teilten in einer Podiumsdiskussion ihre Erfahrungen beim Aufbau einer Marke. In der Rund auch der Ehrengast der Veranstaltung.



Ausgezeichnet wurden Unternehmen und Einzelleistungen wie eine Initiative aus Shandongs Provinzhauptstadt Jinan, die sich dafür einsetzt, älteren Menschen einen angenehmen Lebensabend zu gestalten. Obwohl China längst mit dem Problem der Alterung seiner Gesellschaft konfrontiert ist, sei das Land längst noch nicht darauf vorbereitet. Gao Xijie, die die Initiative ins Leben gerufen hat, machte es in einem sehr prägnanten Satz deutlich: „Bei uns heißt es immer ‚… plus die ältere Generation‘, also ‚Digitalisierung plus die ältere Generation‘ zum Beispiel. Es muss aber umgekehrt lauten: ‚die ältere Generation plus Digitalisierung‘.“

 

 

Marken aufzubauen ist ein komplizierter Prozess. Es reicht nicht aus, eine zündende und innovative zu haben, es reicht nicht aus, diese Idee technisch auf hohem Niveau umzusetzen. Die große Herausforderung ist, Marken bekannt zu machen und Vertrauen in diese Marken aufzubauen. Mit der Strategie „Made in China 2025“ geht es unter anderem auch darum, Marken aufzubauen und Markenbewusstsein zu entwickeln. Dabei sollen nicht nur internationale Erfahrungen genutzt werden, sondern es soll noch stärker die internationale Kooperation gesucht werden. So kündigte die Vizepräsidentin der Chinesischen Akademie für Markenbildung, Wei Jianling, auf der Jahrestagung an, dass in der Insel-Provinz Hainan, die seit vergangenem Jahr den Status eines Freihafens hat, ein Internationales Zentrum für Markenbildung aufgebaut wird. Wichtige Aufgabe dieses Zentrums sei es, Markenstrategien zu entwickeln, die Unternehmen bei der Markenbildung unterstützen. „Dabei müssen wir auch von Ländern wie Deutschland lernen, die China beim Aufbau von Marken voraus sind“, so Wei Jianling.

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