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Nach einem durch die Corona-Krise wirtschaftlich schwierigen Jahr bilanzierte das zentrale Statistikamt Chinas mit 2,3 Prozent ein Wirtschaftswachstum, das über den Prognosen aller führenden Analysten lag. Insgesamt erwirtschaftet die chinesische Volkswirtschaft 101,60 Billionen Yuan, knapp 13 Billionen Euro. Erstmals wurde damit die 100-Billionen-Yuan-Marke geknackt. Das BIP pro Kopf der Bevölkerung liegt damit bei etwa 9.300 Euro.
Nach einem beispiellosen Einbruch des Wirtschaftswachstums im ersten Quartal um 6,8 Prozent im Jahresvergleich, begann die Wirtschaft ab dem 2. Quartal dank gezielter Fördermaßnahmen der Regierung wieder Fahrt aufzunehmen. Im 2. Quartal wurde im Jahresvergleich schon wieder ein Plus von 3,2 Prozent erreicht. Im 3. Quartal waren es 4,9 und im 4. Quartal 6,5 Prozent.
Den Statistiken zufolge sind die verfügbaren Einkommen der Bevölkerung im vergangenen Jahr ähnlich stark wie das Bruttoinlandprodukt gestiegen. Sie lagen bei durchschnittlich 32.189 Yuan, was 2,1 Prozent mehr als im Jahr 2019 ist.
Die Statistikbehörde rechnet auch für 2021 mit einem stabilen Wachstum der Wirtschaft, vorausgesetzt es gelingt, die derzeit geringen lokalen Ausbrüche der Corona-Infektionen in Grenzen zu halten, und die globale Wirtschaft erholt sich. Die Weltbank hat für China für das laufende Jahr ein Wachstum von 7,9 Prozent vorausgesagt und für die Weltwirtschaft ein Plus von vier Prozent.