l Geplante Fertigstellung für Ende 2018 geplant.
l Drei Zertifikate aus Deutschland und China anvisiert
l Mehr als 90 Prozent Energieeinsparung im Vergleich mit aktuellen chinesischen Neubauten
Mit der letzten Betondecke auf einem Gebäude westlichen Baustils beendet Sino-German Ecopark am 31. 12. 2017 die Bauarbeiten an den Rohbauten der Wohnhäuser der ersten Bauphase des Passivhaus Vorzeige-Projekts „Gartenviertel“. Damit sind die Rohbauten der ersten Phase von Asiens größtem Model-Wohnviertel, geplant im Passivhaus-Standard, fertig, und die Epoche ökologisch- smarten Wohnens beginnt.
Das im Ökopark angesiedelte Immobilienprojekt ist ein Schlüsselprojekt zur großflächigen Vermarktung des Passivhausstandards. Das Projekt, das vollständig am deutschen Passivhaus-Standard ausgerichtet ist, ist das chinaweit größte hochwertige Wohnquartier dieser Art, und bedeutet eine Einheit aus Mensch und Kultur, Deutschland und China, Ausstellung von Passivhaustechnologie. Die Grundfläche des Projekts beträgt 66 000 m², die Gebäudefläche mehr als 110 000 m². Darunter entfallen auf die Häuser der ersten Bauphase, die im Juni 2017 begonnen wurden, 70 000 m². Die insgesamt 18 Gebäude unterteilen sich in mehrstöckige Häuser mit westlichen Stilelementen und Reihenhäuser. Die Reihenhäuser bieten Platz für 31 Haushalte, die mehrstöckigen Häuser 216 Einheiten. Für das Jahresende 2018 ist geplant, dass die Häuser bezugsfertig sind.
Um die hohen Anforderungen des Passivhaus-Standards zu erfüllen, werden unter anderem hocheffizientes Dämmmaterial, hoch-funktionale Fenster- und Türen, Photovoltaik zur Stromerzeugung, eine Erdwärmepumpe mit Wärmetauscher sowie ein Haushalts-Belüftungssystem verwendet. Unabhängig von winterlich kalten oder sommerlich heißen Außentemperaturen hält sich die Temperatur im Innenraum eines Passivhauses konstant bei 20 bis 26 Grad, bei 40%-60% Luftfeuchtigkeit und guter Luftqualität, und sorgt für ein optimales Wohnerlebnis.
Nach Fertigstellung soll das Projekt ein Zertifikat vom PHI Darmstadt und von zwei inländischen Instituten erhalten. Das Projekt spart jährlich 5,4 Millionen KWh Strom ein, reduziert die Emission von Treibhausgasen um 1567 Tonnen, und ist damit um bis zu 90 Prozent sparsamer als Häuser herkömmlicher chinesischer Machart.