© 699pic.com
Berechnungen des Statistikamtes der Provinz Shandong hat die Wirtschaft der Provinz in den ersten zwei Monaten dieses Jahres weiter an Fahrt aufgenommen und Rückschläge aus dem Corona-Jahr wettgemacht. Demnach steigerten Großunternehmen (Jahresumsatz von mehr als 20 Millionen Yuan) ihr Produktionsvolumen im Jahresvergleich um 31,1 Prozent. Gegenüber den ersten beiden Monaten des Jahres 2019 kommen sie auf ein Plus von 17,2 Prozent, was für die vergangenen zwei Jahre ein durchschnittliches Jahreswachstum von 8,3 Prozent bedeutet. Dem Bericht zufolge ist dies das höchste Wachstum der industriellen Produktion seit dem Jahr 2015. Das Produktionsvolumen in der Hochtechnologie-Industrie legte 46,1 Prozent noch schneller zu. Auf die vergangenen zwei Jahre berechnet, wurde ein Jahreszuwachs um 14,4 Prozent erreicht. Bei Robotern, integrierten Schaltkreisen und elektronischen Bauteilen lag das Jahresplus bei 144, 202 beziehungsweise knapp 92 Prozent. Damit wird im Zweijahresvergleich ein durchschnittliches jährliches Plus von rund 70, 44 beziehungsweise 24 Prozent bilanziert.
Die Anlageinvestitionen nahmen im Jahresvergleich um 22,1 Prozent und gegenüber 2019 um 7,6 Prozent zu. Im Durchschnitt heißt dies für die vergangenen beiden Jahre ein Plus von jährlich 3,7 Prozent. In Immobilieninvestitionen flossen unter anderem 92,43 Milliarden Yuan, gut zwölf Milliarden Euro. Das waren 26 Prozent mehr als in den ersten beiden Monaten des Jahres 2020. Gegenüber 2019 wird in dem Bericht das Plus mit 20,7 Prozent ausgewiesen.
Positive Zeichen auch im Konsum, des Volumen in den ersten beiden Monaten dieses Jahres gegenüber 2020 um 27,2 Prozent und gegenüber 2019 um 6,8 Prozent wuchs. Das bedeutet ein jährliches Plus von durchschnittlich 3,3 Prozent. Das Konsumwachstum wurde vor allem durch Fahrzeugkäufe angetrieben, die sich im Jahresvergleich fast verdoppelten und an den gesamten Konsumausgaben einen Anteil von 33,6 Prozent hatten.
Das Außenhandelsvolumen der Provinz liegt gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 38,7 Prozent und gegenüber 2019 um 27,3 Prozent zu. Bei den Importen werden die Zuwächse mit 16,4 respektive 11,6 Prozent ausgewiesen, bei den Exporten mit 61,1 beziehungsweise 41,7 Prozent. 30,6 Prozent des Außenhandelsvolumens entfiel auf die Seidenstraßen-Länder. Das Volumen der realisierten ausländischen Direktinvestitionen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 38,4 Prozent. Gegenüber 2019 beträgt das Plus 25,4 Prozent.