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Ökopark: Für deutsch-chinesische Kooperation eine zentrale Rolle

2021-11-19 16:35 Ökopark

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Positiv überrascht zeigte sich der Leiter der Wirtschaftsabteilung der Deutschen Botschaft in Peking, Hendrik Barkeling, bei seinem ersten Besuch im Deutsch-Chinesischen Ökopark Qingdao. Ihm sei zwar bewusst gewesen, dass der Ökopark „eine zentrale Institution“ der bilateralen Wirtschaftskooperation ist. Beeindruckt habe ihn die Breite der Entwicklung des gut 35 Quadratkilometer großen Gewerbegebietes, dessen Gründung auf eine Vereinbarung zurückgeht, die 2010 zwischen dem Bundeswirtschaftsministerium und dem chinesischen Handelsministerium unterzeichnet wurde. Xu Haijie, Vizepräsident des Verwaltungskomitees des Deutsch-Chinesischen Ökoparks, erläuterte dem Gast, der Ökopark werde als Beispiel für eine nachhaltige urbane Zukunft nach Prinzip entwickelt, dass „Öko“ eine doppelte Bedeutung hat: Ökologie und Ökonomie. Das Gewerbegebiet mit heute inzwischen 40.000 Einwohnern verbindet Arbeit mit Wohnen. Unternehmen werden alle Voraussetzungen geschaffen, damit sie sich gesund entwickeln können. Gleichzeitig wird den Einwohnern ein Umfeld geschaffen, in dem es sich angenehm leben lässt: Es gibt Angebote, die von frühkindlicher Bildung über Schul- und Berufs- bis hin zur Hochschulbildung reichen. Dazu Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, Kultur- und Sportstätten.


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Hendrik Barkeling nutzte den Besuch, um Möglichkeiten zu sondieren, wie die Zusammenarbeit mit dem Ökopark künftig ausgebaut werden kann, und sagte zu, das Gewerbegebiet weiter zu unterstützen. Gleichzeitig dankte der den Kollegen des Ökoparks für ihren Einsatz bei der Betreuung der deutschen Charterflüge für Geschäftsleute, die Qingdao als Ziel haben. Sie hätten mehr geleistet, als zu erwarten war, sagte er. „Es war ein Ausdruck der Freundschaft.“ Und er ergänzte, die Gastfreundschaft der Qingdaoer habe die Basis der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und des zwischenmenschlichen Austausches gestärkt. Qingdao habe sich in den Köpfen der deutschen Wirtschaftswelt als „Tor nach China“ eingeprägt. Die deutsche Wirtschaftscommunity wisse zu schätzen, was Qingdao in den vergangenen zwei Corona-Jahren geleistet hat, als der bilaterale Verkehr nur noch eingeschränkt funktionierte.



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Der Wirtschaftsrat informierte sich über die Aufgaben des Siemens-Technologiezentrums, das für im Gebiet angesiedelte Unternehmen IoT-Lösungen entwickelt, zum Teil mit lokalen Kooperationspartnern wie Aucma. Mit dem Hersteller weißer Ware wurden Lösch-Roboter für den Einsatz in gefährlichen Gebieten entwickelt. Beim Hidden Champion Siempelkamp, dem ersten Investor aus Deutschland im Ökopark, konnte er sich überzeugen, wie sich selbst in der schwierigen Corona-Zeit die Auftragsbücher füllen.


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Der Weltmarktführer für Holzbearbeitungsmaschinen wird im April des kommenden Jahres die dritte Ausbaustufe seines Werks in Qingdao einweihen. Rund 15 Prozent seines globalen Geschäfts macht das Krefelder Unternehmen in China. Außerdem besuchte Hendrik Barkeling das BGI, eine der größten Genforschungseinrichtungen, die unter anderem in Qingdao eine biomarine Genbank aufbaut. Mit Beginn der Corona-Pandemie hatte das BGI Test-Kits entwickelt und mobile Testlabors unter dem Namen „Feuerauge“.



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