@ pt Düsseldorf: Ein Drittel der ausländischen Direktinvestitionen wurden 2020 in der NRW-Landeshauptstadt realisiert.
Trotz Pandemie verzeichnete Nordrhein-Westphalen im vergangenen Jahr einen klaren Anstieg ausländischer Direktinvestitionen. Das geht aus dem Anfang Mai veröffentlichten Jahresbericht der Ansiedlungsgesellschaft NRW.Global Business hervor. Danach siedelten sich 458 Unternehmen in dem bevölkerungsreichsten Bundesland an oder erweiterten ihre Niederlassungen. 2021 wurde das höchste Volumen ausländischer Direktinvestitionen seit Beginn der Erfassung bilanziert. Gegenüber dem Vorjahr ist es um zwölf Prozent gestiegen, was vier Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt liegt. Weltweit nahmen die ausländischen Direktinvestitionen 2021 gegenüber 2020 um elf Prozent zu. Mehr als 14.000 neue Arbeitsplätze sind in dem Bundesland dank des ausländischen Engagements entstanden.
Mit 69 Vorhaben war China wie im Jahr zuvor (zahlenmäßig) größter Investor in NRW, gefolgt von den Niederlanden und der Türkei mit 56 beziehungsweise 49 Investitionen. Allerdings zeigen die Statistiken einen Rückgang des chinesischen Engagements. 2020 wurden noch 88 chinesische Investitionen registriert.
Nordrhein-Westfalen ist Deutschlands Investitionsstandort Nummer eins: Mehr als 20.000 ausländische Unternehmen beschäftigen rund 1,3 Millionen Menschen im Land.