Auf der Deutsch-Chinesischen Konferenz zur Innovationskooperation haben Forschungseinrichtungen und Unternehmen beider Seiten am 20. September eine vertiefte Zusammenarbeit im Bereich der wissenschaftlich-technischen Innovation vereinbart. Die Konferenz, die im Zeichen der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der VR China vor 50 Jahren stand, wurde vom Büro für Wissenschaft und Technik der Provinz Shandong, vom CCPIT Shandong und der Stadtregierung Jinan unter anderem in Zusammenarbeit mit der Steinbeis GmbH & Co. KG für Technologietransfer organisiert. Shandongs Vizegouverneur Ling Wen verwies auf die starke Industrietradition in Deutschland und in der Provinz Shandong. Von einer intensiveren Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technik profitierten beide Seiten, sagt er. Für Shandong industrielle Modernisierung seien deutsche Erfahrungen technischer Innovation von hohem Wert und die Provinz wolle die Rahmenbedingungen weiter verbessern, um insbesondere für deutsche Unternehmen mit hoher Wertschöpfung ein attraktiver Standort zu sein.
Der deutsch-chinesischen Kooperation im Besonderen verpflichtet sei der Deutsch-Chinesische Ökopark Qingdao, betonte auf der Konferenz Zhao Shiyu, Präsident des Verwaltungskomitees der Freihandelszone Qingdao und des Deutsch-Chinesischen Ökoparks. Er verwies unter anderem auf zwei Maximen bei der Entwicklung des Gewerbegebietes, dessen Gründung auf eine Vereinbarung zwischen dem Bundeswirtschaftsministerium und dem Mofcom zurückgeht und das als Beispiel einer nachhaltigen Urbanisierung entwickelt wird: „D+“ und „+D“. „D+“ heißt, dass deutsche Unternehmen unterstützt werden, an der chinesischen Entwicklung zu partizipieren, ‚+D“ bedeutet die gezielte Einfuhr deutscher Technologie zum Ausbau der Innovationskooperation.
