© 699pic.com
Schwächere Nachfrage auf den internationalen Märkten und Schwankungen auf den internationalen Finanzmärkten blieben auch für die chinesischen Außenhändler nicht ohne Folge. In Chinesischen Yuan gerechnet, wurden im November Waren im Wert von 3,705 Milliarden Yuan gehandelt, was 4,2 Prozent mehr als im Oktober war und 0,1 Prozent über dem Wert des Novembers 2021 lag, so die Statistiken der Zentralen Zollbehörde, die am 7. Dezember veröffentlich wurden. Beim Export lagen danach die Zuwachsraten bei 1,3 beziehungsweise 0,9 Prozent. Das Importvolumen war im November 8,3 Prozent höher als im Oktober, im Jahresvergleich jedoch 1,1 Prozent geringer.
Der internationale Aufschrei über den schwächelnden chinesischen Außenhandel beruht dagegen auf den US-Dollar-Berechnungen der Behörde, wonach das gesamte Handelsvolumen im Vergleich zum Oktober nur 2,0 Prozent zulegte, aber 9,5 Prozent unter dem Wert des Novembers 2021 lag. Beim Export sind es entsprechend -0,9 beziehungsweise -8,7 Prozent, beim Import 6,1 Prozent und -10,6 Prozent.
Die Betrachtung der gesamten Handelsbilanz in den Monaten Januar bis November dieses Jahres weist allerdings sowohl in Chinesischen Yuan berechnet als auch in US-Dollar einen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr aus. Laut Zollbehörde wurden Waren im Wert von 38,369 Milliarden Yuan gehandelt, 8,6 Prozent mehr als 2021. Die Exporte legten um 11,9 Prozent auf 21,834 Milliarden Yuan zu, die Importe um 4,6 Prozent auf 16,503 Milliarden Yuan.
In US-Dollar berechnet wuchs das Handelsvolumen in den ersten elf Monaten 2022 gegenüber dem Vorjahr um 5,9 Prozent auf 5,781 Milliarden. Die Exporte erhöhten sich um 9,1 Prozent auf 3,292 Milliarden US-Dollar, die Importe um 2,0 Prozent auf 2,490 Milliarden US-Dollar.