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ADB korrigiert Wachstumsaussichten

2022-12-16 11:14 Wirtschaft & Unternehmen


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Angesichts der sich weiter abschwächenden globalen Konjunktur, hat die Asiatische Entwicklungsbank ADB ihre zuletzt im September angepasste Prognose für das Wachstum im sich entwickelnden Asien am 14. Dezember erneut nach unten korrigiert. Demnach geht die Bank für 2022 von einem 4,2-pozentigen Zuwachs der Wirtschaftsleistung aus. Im September hatte sie noch 4,3 Prozent erwartet. Das ursprünglich für 2023 prognostizierte Wachstum von 4,9 Prozent hat die ADB um 0,3 Prozentpunkte nach unten korrigiert.

 

Begründet wird die Abschwächung des Wachstums und die sich verzögernde Erholung von den Auswirkungen der Covid-Krise in Asien mit der global und in der Region zunehmenden Politik des knappen Geldes, mit den Auswirkungen des russischen Ukraine-Krieges und den im laufenden Jah zahlreichen Lockdowns in China, die zu Unterbrechungen in den Lieferketten geführt haben. Hinzukommende Probleme am Immobilienmarkt haben Chinas Wirtschaftswachstum stärker abkühlen lassen als erwartet, mit entsprechenden Auswirkungen auf die Region.

 

Für China könne den Prognosen der ADB zufolge am Ende dieses Jahres ein Plus von 3,0 Prozent stehen. Das ist 0,3 Prozentpunkte unter den Erwartungen vom September. Für 2023 sagt die ADB 4,3 Prozent Wachstum voraus, im September waren die Ökonomen der Bank noch der Meinung, die Wirtschaft könne im kommenden Jahr um 4,5 Prozent zulegen.

 

Zusammenfassend stellt die Asiatische Entwicklungsbank fest, die Region stehe selbst mit den nach unten korrigierten Prognosen insgesamt besser als andere Regionen in der Welt da. Gerade in den südostasiatischen Ländern seien dank wiedereinsetzendem Tourismus und anziehendem Konsum positive Wachstumssignale festzustellen.

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