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Die auf Nachhaltigkeit und grüne Umgestaltung ausgerichtete Entwicklungsstrategie hat sich im vergangenen Jahr als wesentlicher Motor für Qingdaos Wirtschaft erwiesen. Das erklärte der Bürgermeister der ostchinesischen Metropole, Zhao Haozhi, auf der Tagung des Volkskongresses Ende Dezember. Dank der gezielten Umsetzung der als „Vier Reduzierungen – vier Erhöhungen“ bezeichneten Maßnahmen sei es gelungen neue Synergie zu schaffen, um den Ausstoß von Schadstoffen und Kohlendioxyd weiter reduzieren. Der Energieverbrauch pro 10.000 Yuan BIP ging weiter zurück, so der Bürgermeister, der darauf verwies, dass Qingdao als nationale Pilotgebiet für den Aufbau „abfallfreier Städte“ ausgewählt wurde, in der beispielhaft eine auf Wiederverwendung von Abfallstoffen ausgerichtete Kreislaufwirtschaft entsteht. So würden inzwischen 78 Prozent des anfallenden Bauschutts wiederaufbereitet und in den Wirtschaftskreislauf gebracht.
Stark ausgebaut wurde zudem die Infrastruktur für den umweltfreundlichen Verkehr. Insgesamt 5.000 neue Ladesäulen für Elektrofahrzeuge wurden im Jahr 2022 gebaut. Gleichzeitig wurde die Wärmeversorgung der Stadt weiter umgestellt. Das Motto lautet dabei: Gas statt Kohle. 21 neue Gaskraftwerke wurden gebaut und gleichzeitig 19 kohlebefeuerte abgeschaltet. Damit konnte die Luftverschmutzung weiter reduziert werden. Im Jahresdurchschnitt lagen die PM2.5-Werte bei 26 Mikrogramm je Kubikmeter, und die PM10-Werte bei Durchschnittlich 52 Mikrogramm pro Kubikmeter
Im vergangenen Jahr wurde zudem die Rekonstruktion des 60 Kilometer langen Regen- und Abwasser-Mischleitungsnetzes abgeschlossen. Entsprechend ausgewählten nationalen und regionalen Standards sei damit die Qualität des Wassers stabilisiert worden, heißt es in dem Bericht. Zudem sei an 99 Prozent der Küstenabschnitte die Wasserqualität nicht zu beanstanden.
Zudem wurden in Qingdao im vergangenen Jahr zur Vermeidung von Bodenerosion 1Flächen von 10.000 mu (1 mu entspricht 1/15 ha) aufgeforstet.