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Qingdao: Aktionsplan zur Ansiedlung internationaler Unternehmen

2023-02-23 11:28 Wirtschaft & Unternehmen


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Die ostchinesische Hafenmetropole Qingdao soll in den kommenden Jahren noch stärker zu einer Drehscheibe für das internationale Geschäft ausgebaut werden, zu einem attraktiven Standort für global agierende Unternehmen. Um das zu erreichen, hat das Handelsbüro der Stadt dieser Tage den „Aktionsplan 2023 zur Ansiedlung internationaler Unternehmen“ verabschiedet, der alle zuständigen Behörden und Investitionsfördergesellschaften auffordert, weltweit „auszuschwärmen“, um für den Standort zu werben und Investoren zu gewinnen.

 

Im Mittelpunkt stehen dabei die bestehenden 24 Schwerpunktindustrieketten, Stadterneuerung und Städtebau und andere Schlüsselbereiche der Qingdaoer Wirtschaft. Genannt werden die Haushaltsgerätefertigung, der Bau von Elektro-Kraftfahrzeugen, die chemische Produktion am oberen Ende der Wertschöpfungskette, der Schiffbau, die Produktion integrierter Schaltkreise sowie die Entwicklung und der Einsatz künstlicher Intelligenz.

 

Ziel ist, durch „hochwertige“ ausländische Investitionen mit „langfristigem und hohem Potenzial“ die Struktur der Wirtschaft zu optimieren sowie Qualität und Effizienz der Industrie deutlich zu erhöhen. Gesucht werden ausländische Investoren, die in Unternehmen mit hoher Wertschöpfung und moderne Dienstleistungen investieren. Die Service-Industrie soll für Investoren weiter geöffnet werden. Im Mittelpunkt stehen dabei moderne Finanz-, Handels- und Logistik-Dienstleistungen.

 

Intensiviert werden sollen die Bemühungen, große Investitionsvorhaben von Unternehmen aus Schlüsselregionen und -ländern für den Wirtschaftsstandort zu gewinnen. Des Weiteren sollen Unternehmen, die bereits in Qingdao ansässig sind, unterstützt werden, ihre Geschäftsaktivitäten in der Stadt durch neue Investitionen auszubauen. Zudem sollen Plattformen aufgebaut werden, um kleinere und mittleren Investoren bei ihrem Engagement in der Stadt zu unterstützen.

 

Im Aktionsplan werden die Akteure für die Ansiedlung von Investoren aufgefordert, ihre globalen Netzwerke weiter auszubauen, um potenzielle Investoren zu finden. Die in Qingdao bestehenden „Internationalen Treffpunkte“ sollen als Anlaufpunkte weiter gestärkt werden, um Investoren in allen Fragen zur Seite zu stehen und alle notwendigen Informationen zur Verfügung stellen zu können. „Wichtige“ ausländische Investitionsvorhaben sollen besonders betreut werden, heißt es weiter. Bei Investitionen von mehr als zehn Millionen US-Dollar sollen sogenannte Förderteams gebildet werden, die den Investor bei der Bodenerschließung, Projektplanung, Umsetzung von Umweltstandards sowie der Sicherung der Energieversorgung unterstützen.

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