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Einer aktuellen Analyse des Qingdaoer Statistikbüros zufolge, sind bei Investitionen in der Stadt unterschiedliche Trends zu beobachten. Demnach ist das Investitionsvolumen in den ersten vier Monaten 2023 im Jahresvergleich um 3,6 Prozent gestiegen. Der Wert liegt damit zwar 1,9 Prozentpunkte über dem des Vorjahres, allerdings fiel er 2,6 Prozentpunkte geringer als noch am Ende des ersten Quartals aus. Laut Bericht liegt die Zuwachsrate bei den Investitionen in Qingdao 1,1 Prozentpunkt unter dem Landesdurchschnitt und 0,7 Prozentpunkte unter dem Durchschnitt der Provinz Shandong.
In dem Bericht wird darauf verwiesen, dass die Anlageinvestitionen zwar um 62,2 Prozent im Vergleich zu 2022 zugelegt haben, die Investitionen in die Industrie jedoch nur um 4,3 Prozent. In die Landwirtschaft wurden 31,1 Prozent weniger investiert, im Immobiliensektor lag das Minus bei 11,5 Prozent, im sozialen Bereich waren es 9,8 Prozent weniger. Gerade der Rückgang der Investitionen im Immobiliensektor habe den Gesamtinvestitionszuwachs gedrückt, wird eingeschätzt. 4,1 Prozentpunkte mache das aus.
Nach den wichtigsten Bereichen betrachtet, konstatiert der Bericht „Vier Plus, ein Minus“. Den höchsten Zuwachs gab es mit 26,0 Prozent in den strategisch wichtigen aufstrebenden Branchen. 24,3 Prozent mehr wurde in die Modernisierung des produzierenden Gewerbes investiert. In der Hochtechnologie waren es 11,9 Prozent mehr und in den sogenannten „vier neuen Industrien“ lag das Plus bei 4,6 Prozent.
In die 24 wichtigsten Wertschöpfungsketten der Stadt flossen im Jahresvergleich 9,5 Prozent mehr Investitionen. Insbesondere die Produktion smarter Haushaltselektronik, von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben sowie Lebensmitteln und Getränken tragen zu einem gesunden Trend bei den Investitionen in der Stadt bei, wird eingeschätzt. Dagegen flossen in die Digitalwirtschaft 9,0 Prozent aller Investitionen in Qingdao. Im Vergleich zum Vorjahr waren es jedoch 0,8 Prozent weniger, was den Gesamtzuwachs der Investitionen um 0,1 Prozentpunkt gemindert hat. Allerdings sei in die Produktion von digitalen Produkten im Jahresvergleich 8,4 Prozent mehr investiert worden. Das mache 6,9 Prozent aller Investitionen aus.