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Wissenschaftler und Experten aus China, Japan und Korea diskutieren auf der „China-Japan-Korea Technologie-Konferenz 2023“, die in der Zone für Internationale Wirtschaftliche Zusammenarbeit Qingdao (Deutsch-Chinesischer Ökopark) stattfand, Wege, die Innovationszusammenarbeit zu vertiefen. Kooperation in Wissenschaft und Technologie sind eine Triebkraft der künftigen Entwicklung, so das Signal. Es gehe darum Modelle zu finden, die Kooperation offen zu gestalten, Ressourcen offen zu nutzen sowie offen innovative Prozesse anzustoßen und voranzutreiben, so dass alle drei Nachbarländer profitieren und Impulse für die Region Nord-Ost-Asien entstehen. Dazu sei es notwendig, neue Plattformen für gemeinsame Innovation aufzubauen. Als Schwerpunkte der Zusammenarbeit werden unter anderem die Bereiche der maritimen Wirtschaft gesehen, aber auch grüne Energien in ihrer gesamten Vielfalt, unter anderem unter Nutzung der Meere. Weitere Felder für intensiverer Zusammenarbeit sind die Bio- und Gentechnologie als Voraussetzungen für die Entwicklung einer modernen Gesundheitswirtschaft sowie die verschiedenen mit der vierten industriellen Revolution in Verbindung stehenden Technologien.
Aufgrund seiner Lage biete sich Qingdao besonders als Hub für die trilaterale Innovationspartnerschaft an, sagte zu Beginn der Konferenz der stellvertretende Bürgermeister der Stadt, Wang Bo. Er beschrieb Qingdao als wichtiges Scharnier für die Entwicklung der chinesischen Wirtschafs- und Handelsbeziehungen mit Japan und Korea.
Ende 2022 gab es in Qingdao 2.300 japanische Investitionen mit einem realisierten Investitionsvolumen von 6,5 Milliarden US-Dollar. Koreanische Unternehmen haben in der Stadt in 14.000 Vorhaben insgesamt 21,0 Milliarden US-Dollar investiert. Qingdaos Handel mit Japan und Korea belief sich im vergangenen Jahr auf mehr als 64,4 beziehungsweise 75,2 Milliarden Yuan. Im Vergleich zu 2021 bedeutete dies eine Steigerung um 4,8 beziehungsweise 4,5 Prozent.