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Das Potenzial für den Ausbau deutsche-chinesischer Wirtschaftsbeziehungen ist nach wie vor groß, erklärte Michael Schumann, Vorsitzender des China-Brücke e.V., bei seinem Besuch im Deutsch-Chinesischen Ökopark Qingdao. Er verwies auf eine jüngst veröffentlichte Studie, wonach für 15 Prozent der mittelständischen Unternehmen, die überlegen, ihren Standort von Deutschland ins Ausland zu verlagern, China die Wahl sei. Von der ganzheitlichen nachhaltigen Entwicklung im Ökopark zeigte sich Michael Schumann beeindruckt und empfahl, Dekarbonisierung noch stärker in den Mittelpunkt der bilateralen Zusammenarbeit zu rücken. Der Ökopark mit seinen vielfältigen Bildungseinrichtungen sei zudem ein idealer Ort, um den Austausch zwischen Jugendlichen beider Länder zu intensivieren, denn nur wer Denken und Handeln des Anderen verstehe, sei in der Lage, Potenziale in der Kooperation auszuschöpfen.
Michael Schumann wurde von der Geschäftsführenden Vizepräsidentin des Verwaltungskomitees des Deutsch-Chinesischen Ökoparks, Wang Li, und Vizepräsident Zhang Yunqing empfangen. Sie informierten Michael Schumann, der auch Vorsitzender des Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft ist, über die Entwicklung des Ökoparks in den vergangenen zehn Jahren sowie die Prinzipien und Grundlagen für dessen Aufbau.