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© SGEP/Wang Chaolu
Im Vorfeld der 12. China-Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel fand vom 3. bis 5. September in der ostchinesischen Küstenmetropole Qingdao das 2004 ins Leben gerufene Deutsch-Chinesische Dialogforum statt. Vertreter aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik beider Länder nutzen dieses Format, um den gesellschaftlichen Dialog zwischen Deutschland und China zu intensivieren und Themen von beiderseitigem Interesse zu diskutieren.
Zum Auftakt des Qingdaoer Dialogforums waren die Teilnehmer im Deutsch-Chinesischen Ökopark zu Besuch, dem einzigen chinesischen Gewerbegebiet, das auf Initiative der Regierungen Deutschlands und Chinas aufgebaut wird. Hier informierten sie sich über Strategien für eine nachhaltige Urbanisierung und Beispiele deutsch-chinesischer Zusammenarbeit als Beitrag zur Lösung der globalen Klimaprobleme.
Ein besonderes Interesse galt dabei dem energieeffizienten Bauen und der Anwendung der Passivhaus-Bauweise. In Gesprächen mit Vertretern deutscher Unternehmen und im German Enterprise Centre Qingdao informierten sich die Teilnehmer des Dialogforums über die Rahmenbedingungen für Investitionen im Deutsch-Chinesischen Ökopark. Sie besuchten das gerade eingeweihte Rhein-Köster-Berufsbildungszentrum. Dort werden nach deutschem Standard in dualen Ausbildungsgängen Fachkräfte für Industrie-4.0-Berufe ausgebildet. Die ersten Auszubildenden haben am 2. September ihre Lehre begonnen.
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Die Vorsitzenden des Deutsch-Chinesischen Dialogforums, der stellvertretende Vorsitzende der Politischen Konsultativkonferenz Wan Gang und die frühere Bundesbildungministerin Annnette Schavan, informieren sich bei Rhein-Köster über die duale Berufsausbildung im Deutsch-Chinesischen Ökopark.
Eine weitere Station war die Fußballschule des FC Bayern. Mit Kursen für Trainer und Nachwuchsfußballer trägt die Schule nicht nur dazu bei, Chinas Fußball-Träume wahr werden zu lassen, sondern fördert auch den gesellschaftlichen Austausch zwischen Deutschen und Chinesen. (pt)